iPhone

Entwicklung des Smartphone Vorreiters im Überblick

Seit 2007 ist Apple mit seinem iPhone auf dem Smartphone-Markt vertreten und der Hersteller war in vielen Bereichen der Wegbereiter für den weltweiten Smartphone-Boom. Neben dem schicken Design und der intuitiven Bedienbarkeit gehört mit Sicherheit das iOS Betriebssystem zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren. Wir haben die Geschichte der Apple-Smartphones zusammengefasst...

von Stefanie Österle
Aktualisiert 28.05.2019
iPhone - Das Apple iPhone und die besten iPhone Angebote im Test
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Oft kopiert, nie erreicht: Schon vor der großen Design-Revolution das iPhone X galt die Optik der Apple-Handys mit dem unverkennbaren Home-Button als einzigartig. Nachdem das Jubiläums-Modell im Jahr 2017 mit einem gänzlichen neuen Erscheinungsbild in den Verkauf ging, haben sämtliche Smartphone-Hersteller weltweit schnell nachgezogen und Endgeräte mit sehr ähnlichen Designs auf den Markt gebracht. Im Fokus war dabei die von Apple betitelte "Notch", also eine kleine Aussparung am oberen Displayrand, welche etwa die Frontkamera beherbergt.

In Sachen Design gilt das iPhone weiterhin als Trendsetter, bei den technischen Daten wird die Luft aber etwas dünner. Zu Beginn hatte das Unternehmen hier noch einen satten Vorsprung auf die Konkurrenz, jetzt fällt dieser allerdings nicht mehr so groß aus. Top-Modelle wie das Samsung Galaxy S10 oder Huawei P30 können den Endgeräten aus dem Hause Apple mitterweile durchaus das Wasser reichen. In vielen Bereichen hat Apple aber mit dem iPhone nach wie vor die Nase vorn.

Los ging die Reise mit dem ersten iPhone im Jahr 2007, aktuell sind wir bei der Generation des iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR angelangt. Vieles hat sich getan, die markanteste Veränderung betrifft die Displaygröße und die bereits erwähnte Notch. Waren die ersten iPhones noch mit einem 3,5 Zoll Bildschirm bestückt, ging es bei der Standardgröße über den Zwischenschritt 4 Zoll schließlich auf 5,8 Zoll. Mit dem iPhone XS Max übersprang Apple sogar erstmals die 6-Zoll-Marke und bringt es dabei auf satte 6,5 Zoll.

Apple iPhone

Auf einen Blick: Die iPhone Besonderheiten

Die Erfolgsgeschichte der Apple Smartphones ist untrennbar verbunden mit einigen Alleinstellungsmerkmalen. Diese sehen folgendermaßen aus:

  • einfache, intuitive Bedienung
  • durchdachtes und insichgeschlossenes iOS Betriebssystem
  • mit die beste Smartphone-Kamera auf dem Markt
  • unverwechselbares Design ohne unnötigen Schnickschnack

iPhone Modelle im Wandel der Zeit

Im Folgenden sind alle bisherigen iPhone-Modelle zu finden, für die auf SMARTWEB ein Handyprofil zur Verfügung steht. Mit Klick auf den Button geht es weiter zu den Smartphone-Details:

2018

iPhone XR

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2018

iPhone XS Max

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2018

iPhone XS

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2017

iPhone X

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2017

iPhone 8

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2017

iPhone 8 Plus

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2016

iPhone 7

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2016

iPhone 7 Plus

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2016

iPhone SE

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2015

iPhone 6S

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2015

iPhone 6S Plus

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2014

iPhone 6

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2014

iPhone 6 Plus

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2013

iPhone 5S

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2013

iPhone 5C

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2012

iPhone 5

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Rückblick: Vom iPhone der 1. Generation bis zum iPhone XR

Das iPhone ist und bleibt der Nutzermagnet unter den Smartphones. Jedes einzelne Gerät findet seit jeher reißenden Absatz und verkauft sich häufiger als jedes andere Smartphone. Bei Markteinführung 2007 wählte das US-Nachrichtenmagazin Time das iPhone zur "Erfindung des Jahres". Seitdem brachte Apple praktisch jährlich weitere Generationen des High-End Smartphones heraus und aktuell sind wir beim iPhone 7 angekommen.

Beginn einer Ära: Das 1. iPhone geht 2007 an den Start

Das erste iPhone der Firma Apple wurde der Öffentlichkeit im Januar 2007 präsentiert. In den Verkauf ging es allerdings erst ein halbes Jahr später, jedoch nur in den USA. Im November 2007 schließlich konnte das Gerät mit der Bezeichnung iPhone 2G (oder auch iPhone EDGE) auch in Europa erworben werden, in Deutschland zudem nur in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag der Telekom. Der Gerätepreis betrug damals 399 Euro (zzgl. monatliche Tarif-Gebühr). Das erste iPhone wurde von einem 667-MHz-ARM-1176-Prozessor betrieben, verfügte über ein Multi-Touch Display und eine 2-Megapixel Digitalkamera. Zudem war es wahlweise mit 4 GB, 8 GB oder 16 GB Speicher erhältlich.

Weiter geht die Reise mit iPhone 3G und iPhone 3GS

Ein Jahr später, im Juni 2008, stellte Apple die Nachfolgegeneration, das iPhone 3G vor. Das ab November 2008 in Europa verfügbare Gerät unterschied sich nicht nur äußerlich - Plastik- statt Aluminiumgehäuse, abgerundete Ecken, schmaleres Design - von seinem Vorgänger. Auch technisch hatte es mehr zu bieten als das iPhone 2G. Wie der Name iPhone 3G schon anklingen lässt, unterstützte das Gerät UMTS (3G Funkstandard) und bot damit deutlich höhere Internetgeschwindigkeiten. Die Digitalkamera ermöglichte zudem, dank eines über den App-Store verfügbaren Updates, erstmals die Aufnahme von Videoclips. Darüber hinaus war ein integriertes GPS-Modul für die exakte Positionsbestimmung über Google Maps verbaut.

2009 kam das iPhone 3GS auf den Markt. Im Design immer noch am Vorgänger orientiert, waren Entwicklungen von allem an der Kamera - 3 Megapixel statt 2 Megapixel Auflösung - und an der Netzkompatibilität - die Surfgeschwindigkeit erhöhte sich von bis zu 3,6 auf maximal 7,2 Mbit/s - vorgenommen worden. Weitere Verbesserungen im Kamera-Setup beinhalteten außerdem auch die Optimierung der Bildqualität beim Aufzeichnen eines Videos. Die Kamera nahm 30 Bilder pro Sekunde in der Spitze mit 480p auf und verfügte außerdem über einen Autofokus sowie einen automatischen Weißabgleich. Zudem war hier zum ersten Mal ein Magnetometer im Einsatz, mit dem die Nutzung des iPhones als digitaler Kompass möglich war. 

Die vierte Generation für ein neues Jahrzehnt

Einen kleinen Quantensprung schaffte Apple im Juni 2010 mit dem iPhone 4. Das neu designte Gehäuse mit Metallrahmen und die schlankere Optik waren nur kleinere Änderungen im Vergleich zur technischen Weiterentwicklung wie dem Apple A4 Prozessor (zuvor nur für Tablets verwendet), der Kamera mit 5 Megapixeln und HD-Videoaufnahme sowie der Videotelefonie-Funktion Face-Time. Außerdem hat Apple die Bildschirmauflösung verbessert und für immer noch gleich gute Akku-Leistungen bei höherer Rechenleistung gesorgt.

Ein Jahr später kam zwar nicht das erwartete iPhone 5 auf den Markt, dafür jedoch eine Weiterentwicklung der vierten iPhone-Generation. Das iPhone 4S brachte dem Nutzer Neuerungen wie einen besonders schnellen Dual-Core Prozessor in Form des A5 Chips, eine 8 Megapixel Kamera, ein leistungsstärkeres Betriebssystem und Siri, das intelligente Sprachsteuerungsprogramm. Der digitale Helfer erinnert auf Wunsch an Termine, verfasst Nachrichten oder stellt Rufverbindungen her - und das alles via Sprachbefehle. Durch die neue Version des Betriebssystems iOS 5 soll zudem die Akku-Leistung so optimiert sein, dass die Energie auch bei ganztägiger Nutzung nicht ausgeht.

Auf 3,5 folgen 4 Zoll: Apple schraubt an der Display-Größe

Der Herbst 2012 bedeutete in gewisser Weise eine Kehrtwende, denn Apple verabschiedete sich beim neuen iPhone 5 von der bisherigen Display-Größe. Ab sofort war das Smartphone mit einer Bildschirmdiagonalen von 4 Zoll ausgestattet. Auch ansonsten machte das LTE fähige iPhone 5 eine gute Figur und punktete mit einem verbesserten Design und zum ersten Mal seit dem iPhone 3 GS wieder mit einem Alu-Gehäuse. Weiterentwickelt wurden das Betriebssystem (iOS 6), Siri und die Funktionen der 8 Megapixel Kamera.

Aus 1 mach 2: iPhone 5S + iPhone 5C

Im September 2013 präsentierte Apple der Öffentlichkeit erstmals zwei iPhones. Während das iPhone 5S das neue Premium-Smartphone darstellte, kam noch das iPhone 5C in direkter Nachfolge zum iPhone 5 auf den Markt. Das iPhone 5S war im Vergleich zum günstigeren 5C Modell mit einem deutlich schnelleren 64-Bit A7 Dual-Core Chip ausgestattet. Größe, Display-Diagonale und Bildschirmauflösung der beiden Smartphones waren allerdings identisch.

iPhone 6 und iPhone 6 Plus: Endlich 4,7 Zoll + 5,5 Zoll

Der Trend in Richtung immer größerer Handy-Displays geht auch an Apple nicht spurlos vorbei. Nur 2 Jahre nachdem der Hersteller schon einen Größen-Sprung von 3,5 auf 4 Zoll unternommen hatte, ging es im Herbst 2014 nochmals aufwärts. Aber das war nur eine Neuerung, denn Apple wich hier von der Tradition ab, nur auf eine Display-Größe zu setzen. So konnten ab dem 19. September 2014 erstmals zwei iPhones mit unterschiedlichen Bildschirm-Diagonalen bestellt werden.

Das iPhone 6 war mit einem 4,7 Zoll Display ausgestattet und das iPhone 6 Plus brachte bereits 5,5 Zoll auf die Waagschale. Technisch waren die beiden Smartphones abgesehen vom Display weitestgehend identisch, jedoch spendierte Apple dem größeren iPhone einen stärken Akku sowie eine optische Bildstabilisierung.

2015 setzte Apple konsequent auf Weiterentwicklung

Nach den großen Änderungen im Vorjahr hatte Apple im Jahr 2015 bei den Nachfolge-Modellen iPhone 6S und iPhone 6S Plus in erster Linie die Weiterentwicklung im Sinn. So blieb das Design der beiden Smartphones nahezu identisch. Aber Apple wäre nicht Apple, wenn nicht doch einige Neuerungen mit dabei wären.

Neben dem leistungsstärkeren A9 Chip und der verbesserten Kameratechnik - erstmals gab es 12 Megapixel - machte sich vor allem die neue "3D Touch" Technologie bemerkbar. Das iPhone reagierte fortan bei verschiedenen Druckstärken unterschiedlich.

2016 wird zum Jahr der drei iPhones

Gleich drei Smartphones innerhalb eines Kalenderjahres. Das hat es in der knapp zehnjährigen iPhone-Geschichte noch nicht gegeben. Außer der Reihe im Frühjahr 2016 kam mit dem iPhone SE erstmals seit dem iPhone 5S wieder ein 4 Zoll Smartphone auf den Markt. Bei den technischen Daten wurde das Gerät aber natürlich auf einen aktuelleren Stand gehievt und Apple hat viele Dinge von den direkten Vorgängern iPhone 6S und 6 übernommen.

Gewohnt im Herbst ist dann das aktuelle Flaggschiff auf den Markt gekommen. Wie im Vorjahr auch vertraute Apple hier mit dem iPhone 7 und dem iPhone 7 Plus wiederum auf dieselben zwei Handy-Größen, zudem sind die beiden Modelle erstmals IP67 zertifiziert und somit vor Wasserspritzern und Staub geschützt. Weiterhin trumpft das Plus-Modell mit einer vergleichsweise besseren Kamera auf, die beispielsweise mit einem optischen Zoom ins Haus kommt.

Jubiläum bei Apple: Der Konzern feiert mit neuem iPhone-Design

Für das zehnjährige Jubiläum der iPhone-Serie hat es Apple im Jahr 2017 so richtig krachen lassen. Insgesamt drei neue Modelle brachte der US-amerikanische Konzern auf den Markt, im Zentrum der Aufmerksamkeit stand dabei das iPhone X. Das neue High-End-Handy sorgte mit seinem iPhone-untypischen Look für Aufsehen: Der markante Home-Button hat sich verabschiedet, das Screen-to-Body-Ratio hat deutlich zugenommen und die sogenannte "Notch" - eine Display-Aussparung am oberen Rand für die Frontkamera und Face ID - hielt erstmals Einzug.

Zeitgleich brachte Apple auch das iPhone 8 und das iPhone 8 Plus heraus, welche die wohl letzten Modelle mit dem altbekannten iPhone-Style sind. Im Vergleich zum neuen iPhone X fällt der Screen des iPhone 8 allerdings deutlich kleiner aus: Nur 4,7 Zoll hat das Gerät zu bieten, während sich die Variante mit der neuen Optik mit satten 5,8 Zoll präsentiert. Die Plus-Version fällt wie gewohnt größer und schwerer als das Standard-Gerät aus.

Die Evolution schreitet voran: Apple optimiert das iPhone X weiter

Abgelöst wurde das iPhone X im Jahr 2018 von dem direkten Nachfolger iPhone XS. Das 5,8 Zoll Luxus-Smartphone hat mit dem iPhone XS Max ein größeres Modell zur Seite gestellt bekommen, welches mit seinen wuchtigen 6,5 Zoll glatt als Phablet durchgeht. Das S im Namen der neuen Premium-Modelle steht für Speed, denn der neue Apple A12 Bionic Chip soll die Smartphones schneller und energieeffizienter machen. Die neuen Funktionen und der Komfort haben allerdings auch ihren Preis: Schon das Modell mit dem kleinsten Flash-Speicher ist zum Verkaufsstart nicht unter 1.000 € zu bekommen.

Eine mehr oder weniger erschwinglichere Option stellt das nur einen Monat später veröffentlichte iPhone XR dar. Ab 849,- € wird Kaufwilligen ein leistungsstarkes Smartphone geboten, welches in seiner Optik dem iPhone X und anderen Nachfolgern gleicht. Apple setzt also auch hier auf das Randlos-Design und verzichtet auf den Home-Button. Ein wesentlicher Unterschied zum iPhone XS lässt sich dann aber doch beim Bildschirm ausmachen, denn Apple setzt hier erstmals auf das sogenannte "Liquid Retina Display". Dabei handelt es sich nicht wie gewohnt um ein OLED-Display, sondern um den laut Hersteller "fortschrittlichsten und farbgenauesten" LCD-Screen in der Branche.

Aktuelle iPhone Modelle in der Übersicht

iPhone XR
ab 849,- € für 64 GB

  • 6,1 Zoll LCD-Display
  • 3 GB Arbeitsspeicher
  • Apple A12 Bionic Chip
  • 12-Megapixel-Kamera

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iPhone XS Max
ab 1.249,- € für 64 GB

  • 6,5 Zoll OLED-Display
  • 4 GB Arbeitsspeicher
  • Apple A12 Bionic Chip
  • 12-MP-Dualkamera

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iPhone XS
ab 1.149,- € für 64 GB

  • 5,8 Zoll OLED-Display
  • 4 GB Arbeitsspeicher
  • Apple A12 Bionic Chip
  • 12-MP-Dualkamera

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iPhone X
ab 1.149,- € für 64 GB

  • 5,8 Zoll AMOLED-Display
  • 3 GB Arbeitsspeicher
  • Apple A11 Bionic Chip
  • 12-MP-Dualkamera

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