iPhone 6S

Auf den allerersten Blick unterscheidet das iPhone 6S nur wenig von seinem direkten Vorgänger: Die Display-Diagonale von 4,7 Zoll wurde genauso beibehalten wie die Auflösung von 1.334 x 750 Pixel. Auch das übrige Design blieb weitgehend unangetastet - sieht man einmal von der neu eingeführten Farbvariante Roségold ab.

Gerade unter der Haube hat sich beim Schritt von iPhone 6 zu iPhone 6S aber tatsächlich einiges getan. Unter anderem wurde die Rechenleistung durch den neuen A9 Chip erhöht und die Kameratechnik weiter verbessert. Das große Highlight ist jedoch der neue Bildschirm. Der reagiert dank "3D Touch" Technologie nun nicht mehr nur auf die bloße Berührung, sondern kann auch zwischen verschiedenen Druckstärken unterscheiden.

Neue Bedienmöglichkeiten mit 3D Touch

Durch 3D Touch wird den Nutzern des Apple iPhone 6S gleich eine Reihe neuer Bediengesten an die Hand gegeben. Ein leichter Tipper auf eine Nachricht in der Mail-App oder einen Link im Browser ruft nun zunächst eine Vorschau auf, die aktuelle Ansicht muss für diesen schnellen "Peek" auf die verknüpften Inhalte also nicht mehr zwingend verlassen werden.

Nach dem gleichen Prinzip funktionieren die neuen "Quick Actions". Ein schwächerer Tipp auf das Kamera-Icon auf dem Homescreen etwa lässt nun eine Art Schnellstart-Menü erscheinen, über das zum Beispiel direkt die Selfie-Kamera aufgerufen werden kann.

Kamera-Auflösung klettert auf 12 Megapixel

Apropos Selfie-Cam, auch die Kameras haben beim iPhone 6S ein Upgrade erhalten. Die Auflösung der iSight Hauptkamera wurde von vormals 8 auf 12 Megapixel erhöht und die Pixelanzahl der Frontkamera wurde von 1,2 auf 5 Megapixel aufgepumpt. Neu für ein iPhone ist auch die Möglichkeit, Videos in 4K Ultra-HD aufzunehmen.

Während Apple auf der Rückseite weiterhin auf seinen "True Tone"-Blitz setzt, hat sich der Hersteller für die Frontkamera etwas Neues einfallen lassen. Die Ausleuchtung von Selfies übernimmt beim iPhone 6S nämlich das Display. Für den sogenannten "Retina Flash" blitzt der Bildschirm einen Moment in einer an das Umgebungslicht angepassten Farbe - mit bis zu dreifacher Intensität der normalen maximalen Display-Helligkeit.

Neuer Prozessor, mehr Arbeitsspeicher und schnelleres LTE

Im iPhone 6S wird die A8 CPU durch den neuen A9 Prozessor mit dem nun integrierten M9 Motion Coprozessor ersetzt. Im Vergleich zum Vorläufer-Modell soll das neue Chip-Gespann für ein Plus von bis zu 70 Prozent bei der Rechenleistung sorgen, die Grafikleistung fällt laut Apple sogar um bis zu 90 Prozent höher aus. Mehr RAM gibt es auch noch, denn Apple hat den im iPhone verbauten Arbeitsspeicher mit den neuen Modellen auf 2 Gigabyte verdoppelt.

Eine entscheidende Verbesserung hat darüber hinaus auch die mobile Datenübertragung erhalten, denn das iPhone 6S unterstützt jetzt auch LTE Advanced für Datenraten von bis zu 300 Mbit/s. Die Größe des internen Speichers hängt wie gehabt von der gewählten Modellvariante ab. Das iPhone 6S ist wahlweise mit 16, 64 oder 128 GB Speicherplatz erhältlich.