Mobilfunk Report Deutschland
Der deutsche Mobilfunkmarkt in Zahlen
Kundenzahlen, Umsätze, Marktentwicklung: Seit 2012 präsentiert SMARTWEB in seinem Mobilfunk Report Deutschland ausführliche Hintergrundinformationen zum aktuellen Geschehen auf dem deutschen Mobilfunkmarkt.
Aktuelle Ausgabe: Mobilfunk Report Deutschland 2023
Dieses Jahr hat sich die starke Verschiebung vom Prepaid- hin zu den Postpaid-Kundenverträgen weiter fortgesetzt. Diese Entwicklung wird von den Anbietern durch neue Tarifportfolios und Partnerkarten-Angebote zusätzlich forciert.
Nicht nur ist 5G inzwischen ein fester Bestandteil der meisten Tarifangebote, auch beim 5G Netzausbau haben die Betreiber große Fortschritte gemacht. Die von der Bundesnetzagentur gefordete Schließung von "weißen Flecken" jedoch gestaltet sich schwierig - was ein ernsthaftes Nachspiel für die etablierten Netzbetreiber haben könnte. Der Newcomer 1&1 dagegen hat noch größere Probleme: Der schleppende Start des neuen Mobilfunknetzes hat inzwischen sogar das Bundeskartellamt auf den Plan gerufen.
Postpaid-Marktanteile Netzbetreiber Q4 2023
Quelle: DSLWEB Breitband Report 2023
English Version: Mobile Report Germany 2023
This year, the strong shift from prepaid to postpaid customer contracts continued. Providers are also pushing this development with new tariff portfolios and partner card offers.
Not only is 5G now an integral part of most tariff offers, operators have also made great progress in expanding their 5G networks. However, the closure of "white spots" demanded by the Federal Network Agency is proving difficult - which could have serious repercussions for the established network operators. The newcomer 1&1, on the other hand, has even bigger problems: The sluggish start of the new mobile network has now even called the Federal Cartel Office into action.
Versión en español: Informe Móvil Alemania 2023
Este año continuó el fuerte cambio de contratos de clientes de prepago a postpago. Los proveedores también impulsan este desarrollo con nuevas carteras de tarifas y ofertas de tarjetas asociadas.
El 5G no sólo es ahora una parte integral de la mayoría de las ofertas de tarifas, sino que los operadores también han logrado grandes avances en la expansión de sus redes 5G. Sin embargo, el cierre de los "puntos blancos" exigido por la Agencia Federal de Redes resulta difícil, lo que podría tener graves repercusiones para los operadores de redes establecidos. El recién llegado 1&1, por el contrario, tiene problemas aún mayores: el lento inicio de la nueva red móvil llevó incluso a la intervención de la Oficina Federal de Cárteles.
Weitere Ausgaben des SMARTWEB Mobilfunk Report Deutschland
Nachfolgend finden sie die älteren, vierteljährlichen Ausgaben des SMARTWEB Mobilfunk Reports. Über die Reiter erreichen Sie sämtliche Ausgaben der vergangenen Jahre seit 2012.
Mobilfunk Report Deutschland Q3 2017
Unterm Strich ist die Zahl der Mobilfunk-Kundenverträge in Deutschland im Q3 2017 kaum noch angestiegen. Zwischen Juli und Ende September hat sie so um gerade einmal 8.000 auf insgesamt 118,051 Millionen zugelegt.
Grund für das Nahe-Nullwachstum ist das Prepaid-Geschäft, das sich im Q3 2017 deutlich abgeschwächt hat. Während die Netzbetreiber im Postpaid-Bereich nach wie vor ein gesundes Vertragswachstum verzeichnen konnten, ist die Zahl der aktiven Prepaid-Verträge um mehr als 750.000 abgerutscht. Hier haben sich auch gesetzliche Neuregelungen bemerkbar gemacht.
Mobilfunk Report Deutschland Q2 2017
Im Q2 2017 knackt die Zahl der Mobilfunk-Kundenverträge in Deutschland zum ersten Mal die Marke von 118 Millionen. Trotz des allgemein sehr starken Vertragswachstums legt die Zahl der lukrativen Postpaid-Verträge allerdings nur noch leicht zu.
Gleichzeitig entsteht mit der Übernahme von Drillisch durch United Internet eine neue starke Kraft auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Nicht auszuschließen, dass aus dieser Fusion am Ende auch wieder ein vierter deutscher Netzbetreiber hervorgeht.
Mobilfunk Report Deutschland Q1 2017
Im Q1 2017 ist die Zahl der Mobilfunk-Kundenverträge in Deutschland auf einen neuen Höchststand geklettert: Mit einem Netto-Plus von 724.000 Verträgen ist sie zum Quartalsende am 31. März 2017 auf knapp über 117,5 Millionen angesteigen.
Im lukrativen Postpaid-Segment hat sich das Kundenwachstum nach dem besonders starken zweiten Halbjahr 2016 aber wieder deutlich verlangsamt. Vor allem durch die zunehmende Verbreitung von LTE Tarifen steigt die mobile Datennutzung unterdessen rasch an - eine Entwicklung, welche die Provider durch immer höhere Inklusivvolumen weiter beschleunigen wollen.
Mobilfunk Report Deutschland Q4 2016
Das Jahr 2016 hat den deutschen Mobilfunkanbieter den bisher höchsten Zuwachs an lukrativen Postpaid-Kundenverträgen beschert. Allein im Q4 2016 ist deren Anzahl nochmals um 911.000 auf 62,4 Millionen angewachsen. Die Gesamtzahl der Mobilfunkverträge lag zum Jahresende bei 116,8 Millionen.
Trotz der starken Kundenzugewinne und dem steigenden Postpaid-Anteil sind die Mobilfunk-Serviceumsätzen vor allem durch regulatorische Effekte unter Druck geraten. Auch in den kommenden Monaten stehen den Anbietern in dieser Hinsicht einige neue Herausforderungen ins Haus.
Mobilfunk Report Deutschland Q3 2016
Die hohe Nachfrage nach Laufzeitverträgen hat im Q3 2016 für ein hohes Kundenwachstum auf dem deutschen Mobilfunkmarkt gesorgt. Trotz eines leichten Rückgangs im Prepaid-Bereich ist die Gesamtzahl der Mobilfunkverträge in Deutschland so in nur drei Monaten um 1,2 Millionen auf 116 Millionen angestiegen.
Für den bemerkenswerten Postpaid-Wachstumsschub waren statt den Kernmarken der Netzbetreiber allerdings vor allem die Serviceprovider und virtuellen Netzbetreiber verantwortlich, die mit ihren "Non-Premium"-Angeboten inzwischen auch in diesem Marktsegment eine immer größere Rolle spielen.
Mobilfunk Report Deutschland Q2 2016
Im Q2 2016 konnten die deutschen Netzbetreiber unterm Strich sowohl im Postpaid- als auch im Prepaid-Segment starkes Wachstum verzeichnen. Insgesamt ist die Zahl der Mobilfunk-Kundenverträge in Deutschland zwischen Mai und Ende Juni um 840.000 auf 114,83 Millionen angestiegen.
Generell ist der deutsche Mobilfunkmarkt weiterhin stark segmentiert, wobei sich die Netzbetreiber selbst darum bemühen, eine scharfe Trennung zwischen der "Premium"- und "Non-Premium"-Sparte aufrechtzuerhalten. Nicht zuletzt werden dadurch Preiskämpfe vom Premium-Segment ferngehalten.
Mobilfunk Report Deutschland Q1 2016
Der Trend hin zu den Postpaid-Laufzeitverträgen setzt sich auch im Q1 2016 fort. Während die Zahl der aktiven Prepaid-SIM-Karten um weitere 300.000 abnimmt, steigt die Zahl der Postpaid-Mobilfunkverträge in Deutschland nochmals um mehr als 460.000. Zum 31. März vereinen die drei deutschen Netzbetreiber so insgesamt 59,8 Mio. Mobilfunkverträge.
Statt mit Kampfpreisen auf Kundenfang zu gehen, setzen die Netzbetreiber auf ihre Premium-Marken und versuchen, der steigenden mobile Internetnutzung mit Tarifverbesserungen weiteren Auftrieb zu verleihen. Denn gerade in Deutschland ist hier im internationalen Vergleich noch viel Luft nach oben.
Mobilfunk Report Deutschland Q4 2015
Die Gesamtzahl der Mobilfunk-Kundenverträge steigt im Q4 2015 um weitere 428.000 auf rund 113,8 Millionen. Dabei lässt sich erneut eine deutliche Verschiebung weg vom Prepaid- hin zum lukrativeren Postpaid-Segment beobachten.
Vodafone gelingt im Weihnachtsquartal sogar die Trendwende: Zum ersten Mal seit anderthalb Jahren kann der Netzbetreiber einen effektiven Zuwachs an Mobilfunkverträgen ausweisen. Die Kundenbilanz von o2 hingegen wird durch die Ausbuchung von "Altlasten" im Business-Bereich ins Minus gezogen.
Nachdem o2 durch die E-Plus Übernahme zum kundenstärksten deutschen Netzbetreiber aufgestiegen ist, will das Unternehmen nun auch in Sachen Netzleistung zu den Konkurrenten aufschließen - und bereitet dazu die technisch und logistisch aufwendige Zusammenführung seiner beiden Netze vor.
Mobilfunk Report Deutschland Q3 2015
Was die Zahl der Mobilfunk-Kundenverträge angeht, steht o2 seit der Fusion mit E-Plus an der Spitze der Netzbetreiber. Zur uneingeschränkten Marktführerschaft reicht es dennoch nicht, denn in anderer Hinsicht muss sich die Telefónica den beiden großen Rivalen derzeit noch geschlagen geben.
Einen echten vierten Netzbetreiber wird es vorerst nicht wieder geben, trotzdem bleibt der Mobilfunkmarkt in Bewegung - Anfang Juli geht so die Drillisch AG mit eigenen Netzkapazitäten im o2 Netz und den ersten Yourfone Shops in die Offensive.
Die Gesamtzahl der Mobilfunkverträge in Deutschland wächst um eine Million auf 113,4 Mio. an, wobei sich die Zuwächse im Postpaid- und Prepaid-Bereich weitgehend die Waage halten.
Mobilfunk Report Deutschland Q2 2015
Das bestimmende Ereignis im Q2 2015 ist die nächste große Frequenzversteigerung durch die Bundesnetzagentur. Zugelassen werden jedoch nur die drei bestehenden Netzbetreiber o2, Telekom und o2 - ein neuer vierter Netzbetreiber ist damit vorerst nicht in Sicht.
Allerdings stehen die deutschen Netzbetreiber nach der Auktion beim Netzausbau stärker in der Pflicht als zuvor: Die neuen Lizenzen kommen mit der Auflage, innerhalb von drei Jahren für eine LTE Abdeckung von 98 Prozent aller Haushalte zu sorgen.
Die Gesamtzahl der Mobilfunkverträge verbleibt unterm Strich nahezu stabil bei knapp 112,4 Millionen, wobei sich das Gleichgewicht weiter weg vom Prepaid- hin Postpaid-Segment verschiebt.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q1 2015
Vodafone verliert zum Jahresauftakt rund eine halbe Million Mobilfunkverträge und zieht so auch die Gesamtbilanz der drei deutschen Netzbetreiber ins Minus: Unterm Strich rutscht die Zahl der aktiven Mobilfunkverträge in Deutschland zwischen Januar und Ende März um über 300.000 auf 112,3 Millionen.
Weiterhin wachstumsstark zeigen sich dafür bei allen Netzbetreibern die wertvollen Postpaid-Kundenverträge sowie der Endgeräteabsatz - gerade hochpreisige Smartphones stehen derzeit hoch im Kurs. Damit wachsen gleichzeitig die Ansprüche an die Mobilfunk-Infrastruktur. Der zügige Netzausbau ist für die Provider deshalb enorm wichtig.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q4 2014
Es ist soweit: Nach der endgültigen Bewilligung der Übernahme von E-Plus verdrängt o2 die Deutsche Telekom als kundenstärkster deutscher Mobilfunknetzbetreiber. Durch die Konsolidierung der E-Plus Kennzahlen muss die Zahl der offiziell ausgewiesenen Mobilfunkverträge allerdings stark nach unten korrigiert werden.
Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal sinkt so auch die Gesamtzahl der als aktiv ausgewiesenen Verträge auf dem deutschen Mobilfunkmarkt drastisch ab - rechnerisch ergibt sich ein Rückgang von 4,7 Millionen auf 112,6 Millionen Verträge.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q3 2014
Im Q3 2014 ist die Zahl der Mobilfunkverträge bei den vier deutschen Netzbetreibern um 774.000 auf 117,3 Millionen angewachsen. Dabei hat sich auch die Verschiebung weg vom Prepaid- hin zum deutlich lukrativeren Postpaid-Segment fortgesetzt. Die Postpaid-Angebote machen so bereits knapp die Hälfte aller Mobilfunkverträge aus.
Das entscheidende Ereignis im Q3 2014 war allerdings die endgültige Bewilligung der Fusion von E-Plus und o2. Durch den Zusammenschluss entsteht nicht nur ein neues Schwergewicht, das die Telekom als kundenstärkster deutscher Netzbetreiber ablösen wird - er könnte in letztlich auch zum Markteintritt eines neuen Betreibers führen.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q2 2014
Den größten Kundenzugewinn konnte im Q2 2014 abermals der Anbieter E-Plus verzeichnen, der zwischen April und Ende Juni um weitere 392.000 auf 25,8 Millionen Verträge zugelegt hat. Auch die Telekom und o2 konnten deutliche Zugewinne verbuchen, einzig Vodafone war mit einem effektiven Minus von 366.000 Verträgen erneut von starker Kundenabwanderung betroffen.
Allerdings sind die Serviceumsätze der Mobilfunknetzbetreiber trotz der steigenden Teilnehmerzahlen im Vergleich zum Vorjahr spürbar zurückgegangen. Die sinkenden Erlöse aus der Sprachtelefonie und SMS-Nutzung macht sich hier ebenso bemerkbar wie die vermehrte Migration der Bestandskunden auf neue, günstigere Bündel-Tarife.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q1 2014
Die ersten drei Monate des Jahres waren auf dem deutschen Mobilfunkmarkt geprägt von Zuwächsen bei der Deutschen Telekom und bei E-Plus - hier stand ein Plus von jeweils über 500.000 zu Buche. Insgesamt können zum Ende des Q1 2014 in Deutschland 116,2 Millionen Mobilfunkteilnehmer vermeldet werden (+ 953.000).
Aber auch Vodafone darf sich freuen, denn die im Q3 2013 eingeleitete Trendwende scheint sich auch im Jahr 2014 zu bestätigen: Nachdem fast zwei Jahre lang Kundeverluste verkraftet werden musste, konnte der Mobilfunkprovider nun um 52.000 zulegen. Beim Netzanbieter o2 ist dagegen Tristesse angesagt, denn zum zweiten Mal nacheinander wird ein Quartal mit weniger Kunden als im Vorquartal abgeschlossen.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q4 2013
Mit einem Plus von knapp 950.000 klettert die Zahl der Mobilfunkverträge in Deutschland im Q4 2013 auf über 115 Millionen. Den weitaus größten Zugewinn verbucht dabei abermals die Telekom, die ihren Kundenstamm um 689.000 auf 21,5 Mio. erweitert. Vodafone hat derweil die Trendwende geschafft und kann erstmals wieder seit sieben Quartalen ein effektives Kundenplus verbuchen. Auch E-Plus legt im Q4 2013 weiter zu, einzig o2 muss einen Rückgang bei der Gesamtzahl der Mobilfunkverträge vermelden.
Gleichzeitig haben die Netzbetreiber aber weiterhin mit rückläufigen Serviceumsätzen zu kämpfen. Diese sind zu einem großen Teil auf die Auswirkungen der strikteren Regulierung zurückzuführen, aber auch die Verschiebung hin zu Allnet-Flat Tarifen trägt dazu bei.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q3 2013
Im 3. Quartal 2013 setzt sich die Entwicklung bei der Kundenbewegung auf dem deutschen Mobilfunkmarkt wie bisher fort. Die Telekom steigert sich um weitere 444.000 Neuverträge und bleibt mit insgesamt 37,9 Mio. Nutzern im D1-Netz kundenstärkster Anbieter. E-Plus legt ebenfalls um 377.000 Kunden zu (insgesamt 24,8 Mio.) und auch o2 konnte seinen Kundenstamm um 165.000 auf 19,57 Mio. Verträge erweitern. Erneut im Abseits: Vodafone. Im Q3 2013 gingen dem Netzbetreiber nochmals 281.000 Kunden verloren. Mit 31,9 Mio. Nutzern im D2-Netz bleibt Vodafone aber weiter auf Platz 2 im Vergleich der Kundenzahlen.
In puncto Umsatz teilt sich im Q3/13 das Feld: Während die Telekom und o2 ihre Erlöse steigern konnten, mussten Vodafone und E-Plus jeweils ein Minuswachstum vermelden.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q2 2013
Das 2. Quartal 2013 bringt die ersehnte Trendwende auf dem deutschem Mobilfunkmarkt, sprich eine Steigerung der Gesamtkundenzahl sowie auch der Umsätze. Allerdings profitierten davon nur drei der vier großen Netzanbieter. Den größten Kundenzuwachs verbuchte die Telekom mit 487.000 Neuverträgen (insgesamt 37,5 Millionen Kunden), gefolgt von E-Plus mit zusätzlichen 479 .000 Verträgen (24,4 Mio. insgesamt). o2 zählte lediglich 86.000 Neukunden (Gesamtkundenzahl:19,4 Mio.). Vodafone vermeldet als einziger Provider einen Rückgang um 168.000 Kunden (32,2 Mio. insgesamt).
Ähnliches beim Umsatz: Nach der Flaute in Q1 und Q2 legten die Telekom, E-Plus und o2 nun ordentlich zu, während Vodafone mit Minuswachstum zu kämpfen hatte. Dies führte auch dazu, dass die Telekom den Staffelstab als Umsatzstärkster Provider übernehmen konnte.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q1 2013
Im Q1 2013 gingen sowohl die Gesamtkundenzahl als auch die Umsätze auf dem deutschen Mobilfunkmarkt erneut zurück. Während sich bei der Kundenanzahl das Feld in Sieger und Verlierer teilt, ist das Minuswachstum der Erlöse ein allgemeines Phänomen.
Effektive Neuverträge verbuchten die Telekom (+ 437.000), die damit weiterhin Marktführer bleibt (37 Mio. Nutzer), o2 (+25.000), was die Gesamtzahl jedoch nur auf 19,325 Mio. steigern konnte, sowie vor allem E-Plus (+ 547.000), der mit 23,9 Mio. Verträgen kundenstärkster E-Netz Provider ist. Einzig Vodafone zählt Verluste: Ein Minus von 1,48 Mio. auf nunmehr 32,4 Mio. Kunden markiert den derzeitigen Tiefpunkt der seit 2012 anhaltenden Talfahrt. In Umsatzfragen befinden sich derweil alle Provider seit Mitte 2012 in der Flaute. Ernüchternd, da gleichzeitig die Nachfrage nach Smartphones und Datendiensten stetig wächst.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q4 2012
Das Jahresabschlussquartal 2012 brachte einen Rückgang der Gesamtkundenzahl auf dem deutschen Mobilfunkmarkt sowie schrumpfende Umsätze mit sich. Während letzteres alle vier Netzbetreiber zu spüren bekamen, konzentrierte sich der Kundenschwund allein auf zwei der Marktgrößen: Vodafone und E-Plus. Dem gegenüber stehen die gestiegenen Vertragszahlen bei der Deutschen Telekom sowie bei Telefónica o2 Germany. Für die Telekom bedeutet dies zum 2. Mal in Folge die Position des Marktführers, für o2 ist es ein weiterer Schritt, endlich mit E-Netz Konkurrent E-Plus gleichzuziehen.
Die Anbieter mit der größten Kundenabwanderung waren zudem auch am stärksten vom rückläufigen Umsatz betroffen: Vodafone büßte am meisten ein, dicht gefolgt von E-Plus und o2. Allein die Telekom kommt mit einem verhältnismäßig geringen Minuswachstum davon.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q3 2012
In der zweiten Jahreshälfte 2012 stößt die Deutsche Telekom ihren Erzkonkurrenten Vodafone vom Thron und übernimmt mit einem Vorsprung von rund 1 Million Kunden zum ersten Mal seit knapp zwei Jahren wieder die Marktführerschaft. So wie auch die E-Netz Anbieter E-Plus und o2 profitiert der Bonner Konzern im Q3 2012 vom kontinuierlich wachsenden Kundenzustrom. Allein Vodafone hat weiterhin mit Verlusten zu kämpfen.
Unabhängig davon stiegen die Umsatzzahlen wiederum bei allen Netzprovidern. Allerdings hatte auch hier die Telekom die Nase deutlich vorn. Dem Mobilfunk-Riesen kam über die wachsende Smartphone- und Datendienst-Nachfrage hinaus vor allem die Markteinführung des iPhone 5 aus dem Hause Apple zugute.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q2 2012
Das zweite Jahresquartal brachte Erfolge in jedem Sektor des deutschen Mobilfunkmarktes. Der Telekom gelang es, die Kundenverluste vom Jahresbeginn wieder auszugleichen, Vodafone konnte den Rückgang zumindest bremsen und somit den Spitzenplatz unter den Providern behaupten. Weiterhin im Aufwind befanden sich derweil E-Plus und o2.
Mit steigenden Temperaturen nahm ab Quartalsbeginn auch die Nachfrage nach Mobilfunkdiensten wieder zu, infolgedessen sich die Umsätze ebenfalls steigerten und zusätzliche Millionenbeträge in die Kassen der Provider spülten. Dass sich diesbezüglich nun ein Aufwärtstrend entwickeln wird, lässt vor allem die ununterbrochen steigende Nutzung von Datendiensten als Folge des hohen Smartphone-Absatzes vermuten. Zudem verspricht die Einführung von LTE-Angeboten spätestens zum Jahresende neue Wachstumsimpulse.
SMARTWEB Mobilfunkreport Q1 2012
Rückblickend auf die vergangenen Jahre, war ein Umsatzrückgang im ersten Jahresquartal 2012 keine Überraschung für die deutschen Mobilfunkprovider. Die Verringerung der allgemeinen Kundenzahl von 114,1 Millionen auf 113,2 Millionen war allerdings ein Novum. Am stärksten vom Kundenschwund betroffen war Marktführer Vodafone, dicht gefolgt von der Telekom. E-Plus und o2 wiederum teilten die Sorgen der D-Netz-Betreiber nicht. Ihre günstige Preispolitik sicherte ihnen im Q1 2012 abermals hohe Abnehmerzahlen, wenn auch bei nachlassender Service-Nachfrage.
Einzig der Trend zur verstärkten Datennutzung zeigte sich - bis auf eine Ausnahme - weiterhin ungebrochen. Diese Entwicklung verdanken die Mobilfunkanbieter zweifelsohne dem anhaltenden Smartphone-Boom.
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