Nachbesserung bei LTE-Abdeckung

Auflagen beim LTE-Ausbau erfüllt: o2 entgeht Strafzahlung

SMARTWEB News | , 10:43 Uhr | Laura Stortz

Sowohl die Deutsche Telekom als auch Telefónica erreichen die Zwischenziele bei der Erfüllung der Versorgungsauflagen im Mobilfunk, die im Rahmen der Frequenzauktion 2015 von der Bundesnetzagentur festgelegt wurden. Beide Anbieter können nun bundesweit 98 Prozent der Haushalte mit LTE versorgen.

Auflagen beim LTE-Ausbau erfüllt: o2 entgeht Strafzahlung 4.5 / 5 2 (2)
Mobilfunk: Antennenstandort

Seit dem 01. Januar 2020 sollten die Mobilfunknetzbetreiber bundesweit 98 Prozent der Haushalte und pro Bundesland mindestens jeweils 97 Prozent der Haushalte mit einer Mindestdatenrate von 50 Mbit/s pro Antennensektor versorgen. So lauten die Vorgaben der Bundesnetzagentur, die im Rahmen der Frequenzauktion beschlossen wurden. Die drei Mobilfunknetzbetreiber hatten diese Auflagen zum Jahresbeginn allerdings noch nicht erfüllt. Die Bundesnetzagentur hatte daraufhin eine Nachfrist gewährt: Bis zum 30. September müssen die Anbieter maßgebliche Fortschritte bei der Umsetzung der Auflagen vorweisen, bis zum Jahresende sollten sie komplett erfüllt sein. Zumindest die Versorgung der Privathaushalte befindet sich dabei auf einem guten Weg. Probleme bestehen hauptsächlich bei der Abdeckung entlang von Verkehrswegen.

Telefónica entgeht Zwangsgeld

Großer Nachbesserungsbedarf bestand vor allem beim o2-Mutterkonzern Telefónica: Unter Androhung eines Zwangsgeldes in Höhe von 600.000 Euro war der Anbieter angehalten, bis zum 31. Juli 3.040 LTE-Stationen in Betrieb zu nehmen. Dieses Zwischenziel hat Telefónica nun erfüllt. Für die Einhaltung der Nachfrist müssen bis Ende September noch 1.900 weitere LTE-Standorte folgen. Um die Auflagen komplett erfüllen zu können, muss der Anbieter bis zum Jahresende allerdings nochmals rund 2.660 LTE-Stationen einrichten.

Für Vodafone war keine Zwischenfrist notwendig, der Netzbetreiber befindet sich auf einem guten Weg. Bis zum 30. September muss der Anbieter nun in allen Bundesländern eine Versorgung für 97 Prozent der Haushalte mit mindestens 50 Mbit/s gewährleisten. Bis zum Jahresende müssen die Düsseldorfer zudem noch die Hauptverkehrswege vollständig abdecken.

Die Telekom hingegen hat das Versorgungsziel sogar vor Ablauf der Nachfrist erreicht. Die Abdeckung von mindestens 97 Prozent der Haushalte pro Bundesland ist bereits gewährleistet. Nun muss die Telekom ebenfalls bis zum Jahresende noch die Hauptverkehrswege versorgen. Dabei stehen laut Aussage des Unternehmens bisher vor allem bauliche Hürden im Weg: Nicht immer ließe sich für die Schließung von Lücken entlang von Autobahnen oder Bahnstrecken ein vermietbereiter Eigentümer finden, um an einem geeigneten Standort eine LTE-Station einrichten zu können.


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