Erneutes Update: Google rollt Android 4.4.2 aus

Zum 6. Dezember hatte Google das Android Update 4.4.1 für unterschiedliche Nexus-Geräte bereitgestellt. Doch noch bevor alle Nutzer dieses erhalten haben, wird nun schon die nächste Variante 4.4.2 “Over-the-Air“ (OTA) ausgeliefert. Hatte die erste Version vor allem Verbesserungen für die Kamera des Nexus 5 gebracht, sollen nun diverse Fehlerkorrekturen vorgenommen worden sein. Bisher ist dazu jedoch offiziell nur wenig bekannt.
Erstes Update oft übersprungen
Zunächst die Entwarnung: Wer die Variante 4.4.1 nicht erhalten hat, aber nun 4.4.2 angeboten bekommt, muss nicht befürchten, etwas zu verpassen. Zum einen war das erste Update in erster Linie für das Nexus 5 bzw. dessen Kamera-App gedacht und somit nur für einen Teil der zu aktualisierenden Geräte wirklich notwendig. Zum anderen liefert die Version 4.4.2 die Modifizierung der Reaktionsgeschwindigkeit, des Autofokus und der Lichterfassung für die Nexus 5 Kamera ebenfalls mit. Zudem sollen mit 4.4.2 nun diverse Fehler in den virtuellen Maschinen beseitigt werden. Weiterhin enthalten sind diversen Quellen zufolge (wie z.B. Android Police) allgemeine Software- und Sicherheitsverbesserungen.
Gemutmaßt wird darüber hinaus, dass durch das Update eine vor Kurzem bekannt gewordene Lücke im SMS-Programm von Nexus-Geräten geschlossen werden wird. Diese hatte es Angreifern ermöglicht, mithilfe manipulierter SMS einen Neustart der Smartphones zu erzwingen oder auch die Mobilfunkverbindung willkürlich zu unterbrechen.
Vollständige Auslieferung in ca. zwei Wochen
Wie auch schon in der Vergangenheit wird Google das Upgrade auf Android 4.4.2 nicht für alle Nexus Geräte gleichzeitig freigeben. In den ersten 24 bis 48 Stunden haben nur 1 Prozent der Nutzer - sowohl in den USA als auch in Deutschland - die Aktualisierung durchführen können. In weiteren Schritten wird die Verfügbarkeit zunächst auf 25 Prozent, dann auf 50 Prozent und schließlich auf 100 Prozent erhöht. Dies kann bis zu zwei Wochen dauern.
Experten warnen derweil davor, das Update durch die Löschung der Google-Framework-Daten zu erzwingen, da dies zu einer größeren Anzahl von Störungen führen würde. Allerdings können Ungeduldige Android 4.4.2 über ihren PC per ADB (Android Debug Bridge) auf ihrem Smartphone installieren.
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