Erstes Smartphone von Vaio vorgestellt: Mittelklasse und nicht günstig

"Vaio" stand einst für hochwertige Notebooks aus dem Hause Sony. Die ehemalige Tocherfirma des Elektronik-Konzerns versucht es mit der Marke nun auf dem Smartphone-Markt: Das Vaio Phone ist ein durchaus schickes Android-Gerät, das allerdings nur bescheidene Mitteklasse zu einem stattlichen Preis bietet.

Erste Vaio Smartphone kommt nicht von Sony
Das erste Smartphone der ehemaligen Sony-Tocherfirma will vor allem mit dem klangvollen Namen punkten. Denn mit einem Preis von rund 400 Euro zählt es nicht gerade zu den günstigen Geräten auf dem Markt. Viele Smartphones aus diesem Preissegment bieten oft eine deutlich bessere Ausstattung.

Solide Ausstattung, stolzer Preis
Die technischen Merkmale versprechen eher ein solides Gerät auf Mittelklasse-Niveau. Das "Vaio Phone" kommt mit einem 5-Zoll-Display, das es auf eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel bringt. Zahlreiche Smartphones der Konkurrenz lösen dagegen in Full-HD auf (1920 x 1080). Als Prozessor ist eine Quad-Core-CPU mit einer Taktung von 1,2 GHz verbaut. Diesem stehen 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Auch diese Komponenten sorgen sicher für genügend Leistung für den Alltagseinsatz, sind aber keinesfalls herausragend.

Die übrige Ausstattung ist immerhin solide: Der interne Speicherplatz beläuft sich auf 16 GB und kann um weitere 64 Gigabyte erweitert werden. Der Schacht für die Micro-SD Karte befindet sich an der Gehäuseseite. Das Vaio ist LTE-fähig, unterstüzt den gängigen WLAN-n Standard und läuft mit dem Betriebssystem Android 5.0 alias Lollipop. Der Akku ist fest im Gehäuse verbaut und besitzt eine Kapazität von 2.500 mAh. Die Kameras schießen Fotos mit einer maximalen Auflösung von 13 Megapixel (Hauptkamera Rückseite) und 5 Megapixel (Front).

Derzeit wird das Viao Phone ausschließlich in Japan vertrieben und kostet dort 51.000 Yen, was etwa 400 Euro entspricht. Ob es auch den Sprung in andere Märkte schafft, bleibt abzuwarten. Der Preis ist jedenfalls deutlich zu hoch angesetzt.