Handyvertrag: Verbraucherzentrale warnt vor Online-Kündigung

Bei einigen Mobilfunkanbietern können Kunden die Kündigung ihres Handyvertrags online vormerken. Was nach einer bequemen Kündigungs-Option klingt, hat aber einen Haken. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein empfiehlt eine "klassische" schriftliche Kündigung.

Laut der Verbraucherzentrale sei die "Vormerken-Funktion" lediglich ein erster Schritt auf dem Weg zur Kündigung. Und der könne in diesem Falle lang werden. Eine Vormerkung allein bewirke nämlich nichts, anschließend müsse der Kunde seinen Kündigungswunsch telefonisch an der Hotline des Anbieters bestätigen.

Nicht selten kann sich der Anruf beim Anbieter dann in die Länge ziehen. Zwar sind Warteschleifen kostenlos, je nach aktueller Auslastung, kann aber allein die Wartezeit Nerven kosten. Wie die Verbraucherzentrale betont, hat der Mitarbeiter an der Hotline anschließend häufig ein neues Angebot parat, um die Kündigung zu erschweren und den Kunden zum Verbleib zu bewegen. 

Schriftlich kündigen!
Der Empfehlung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein fällt deshalb auch eindeutig aus: Um sicher zu gehen, dass die Kündigung wirksam und beim Vertragspartner eingeht, sollte der Verbraucher diese immer schriftlich einreichen. "Mit einem Einschreiben mit Rückschein lässt sich zudem der Nachweis erbringen, dass die Kündigung auch wirklich den Vertragspartner erreicht."

Kündigungshilfe von SMARTWEB
Eine schriftliche Kündigung ist im Grunde auch einfach und unkompliziert möglich. Wichtig sind lediglich die korrekten Vertragsdaten und die Beachtung der Handyvertrag Kündigungsfrist. Unser SMARTWEB Kündigungs-Assistent hilft beim Rest: Ein Kündigungs-Schreiben lässt sich damit Schritt für Schritt einfach erstellen. Zum Schluss einfach ausdrucken, unterschreiben und abschicken.