Markenbindung: iPhone Besitzer loyaler als Android Nutzer

Eine neue Studie der Marktforschungsfirma CIRP widmet sich den Kundenströmen zwischen den verschiedenen Smartphone-Marken. Besonderes Augenmerk legten die Analysten dabei auf den Konkurrenzkampf zwischen Apple und Samsung. Demnach ist Apple deutlich erfolgreicher dabei, frühere Samsung Kunden zum Wechsel zu bewegen, als es umgekehrt der Fall ist. Zudem bleiben iPhone Nutzer "ihrem" Hersteller beim Kauf eines neuen Telefons besonders häufig treu. 

Meistens gilt: Nach dem iPhone ist vor dem iPhone
Für ihre Studie haben die Marktforscher im Zeitraum von Juli 2012 bis Juni 2013 jedes Quartal 500 Personen befragt, die sich in den letzten 90 Tagen ein neues Smartphone zugelegt hatten. Dabei kam unter anderem heraus, dass ganze 81 Prozent derjenigen, die zuletzt ein iPhone genutzt hatten, wieder zu einem Apple Gerät gegriffen haben. Von den Android-Nutzern blieben 68 Prozent dem Google-Betriebssystem treu.

Wohin sich die Wechsler bewegt haben, wurde dabei auch klar - vornehmlich zu Apple. Während nämlich 20 Prozent der iPhone Käufer vorher ein Android-Gerät hatten, kamen nur vergleichsweise magere 7 Prozent der Samsung-Neukunden aus dem Apple-Lager. Betrachtet man den gesamten Pool der Kunden, die den Hersteller gewechselt haben, zeigt sich eine ähnliche Schere: 33 Prozent der Wechsler machten den Sprung von Samsung zu Apple, den Switch von Apple zu Samsung wiederum vollzogen nur 11 Prozent der Wechsler.

Das allererste Smartphone kommt meist von Samsung
Von den Neukunden, die vorher noch kein Smartphone besessen haben, greift Samsung allerdings mit 37 Prozent den größeren Anteil ab. Für das iPhone entschieden sich im letzten Jahr 26 Prozent der Smartphone-Einsteiger. Weitere Beobachtungen der Analysten: Die Samsung-Käufer kommen vor allem von HTC, Nokia und Motorola und vormalige Blackberry-Nutzer zieht es laut Studie vor allem zu Apple.