Material Design: Google kündigt Android 5 bzw. Android L an
Bis die neue Android 5 bzw. L Version auf den ersten Smartphones oder Tablets von Privatanwendern ankommt, wird es zwar noch bis zum Herbst dauern, Entwickler erhielten aber schon jetzt auf der Konferenz I/O einen Vorgeschmack auf das Design.
Mit dem von Google Material Design getauften Layout will der Suchmaschinen-Betreiber ein flacheres und übersichtlicheres Layout etablieren. Darüber hinaus soll das Betriebssystem schneller und dank eines neuen Batteriesparmodus ressourcenschonender laufen. Die für den Nutzer am deutlichsten bemerkbare Änderung wird aber sicherlich der neue Sperrbildschirm sein, auf dem Mitteilungen angezeigt werden und sich auch direkt bearbeiten lassen.
Android L mit neuem Sperrbildschirm
Einheitliches Aussehen auf allen Plattformen
Mit dem Material Design will Google vor allem die Entwicklung neuer Apps erleichtern, da das Aussehen nun auf alle Display-Größen abgestimmt ist. Darüber hinaus wird ein 3D-Effekt integriert, zum einen können Programme so auf unterschiedlichen Höhenstufen angezeigt werden, zum anderen wirkt sich das Berühren des Bildschirms beispielsweise beim Wählen einer Rufnummer auf die Wähltaste aus. Wirklich greifbar werden die Änderungen dann erst im Verlauf der zweiten Jahreshälfte sein, als erste werden die Nutzer der Nexus Geräte in den Genuss des neuen Betriebssystems kommen.
1 Milliarde Menschen nutzen Android Betriebssystem
Android ist immer weiter auf dem Vormarsch, nach Google Angaben nutzen innerhalb eines 30-Tage-Zeitraums rund 1 Milliarde Menschen das Betriebssystem, täglich werden die Smartphones mit Google-Betriebssystem 100 Milliarden Mal z.B. auf neue Mitteilungen geprüft. Und auch auf Tablets liegt Google jetzt mit einem Marktanteil von 62 Prozent deutlich vor Konkurrent Apple.
Android One, Android Auto, Android TV und Android Wear
Auf der I/O hat Google noch viele weitere Entwicklungen präsentiert. Ziel der Initiative Android One ist es beispielsweise, vor allem in den Schwellenländern besonders günstige Smartphones, die Rede war hier von einem Preis von 100 US-Dollar, auf den Markt zu bringen. Android Auto wiederum stellt die Vernetzung mit den PKW-Bordcomputern her und Android TV schließlich bringt unter anderem Googles Suchdienst auch auf den Fernsehschirm. Abschließend wurden auch noch Smartwatches von LG und Motorola gezeigt, die das neue Betriebssystem Android Wear verwenden. Das US-amerikanische Unternehmen treibt damit seine Strategie voran, möglichst auf allen Kanälen präsent zu sein.
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