Mobilfunk Report Q1 2014:Telekom und E-Plus mit starken Zugewinnen
Der neue SMARTWEB Mobilfunk Report mit aktuellen Kundenzahlen und Hintergründen zum Q1 2014 ist ab sofort abrufbar. Zum Jahresstart konnten vor allem die Telekom und E-Plus stark zulegen und die Zahl ihrer Mobilfunkverträge um jeweils ein halbe Million ausbauen.
Insgesamt ist die Zahl der Mobilfunkteilnehmer auf dem deutschen Markt zwischen Januar und Ende März um 953.000 auf 116,2 Millionen gestiegen, was in etwa dem Zuwachs aus dem Vorquartal entspricht. Mit der steigenden Popularität von mobilen Datendiensten und der Etablierung von preisgünstigen All-Net-Flat Angeboten verlagert sich das Geschäft dabei zunehmend vom Prepaid-Segment hin zu Postpaid-Mobilfunkverträgen.
Telekom steigert Umsatz vor allem dank Hardwareverkäufen
Mit inzwischen über 39 Mio. Mobilfunkkunden hält die Deutsche Telekom weiterhin ihren Rang als Marktführer. Trotz der kräftigen Kundenzuwächse aus den vergangenen Quartalen lag der Mobilfunk-Serviceumsatz des Unternehmens im Q1 2014 jedoch lediglich 0,2 Prozent über dem des Vorjahresquartals - dennoch konnte die Telekom im Mobilfunk-Segment insgesamt ein Plus von 1,6 Prozent verzeichnen. Das liegt nicht zuletzt am starken Hardware-Absatz. Allein im Q1 2014 konnte der Provider rund 1,4 Mio. Handys verkaufen, ein Großteil davon aus dem Segment der Premium-Smartphones. Somit ergab sich ein beachtliches Plus von 12,1 Prozent beim Geräteumsatz der Deutschen Telekom.
Bei o2 wiederum ist der Hardware-Umsatz im gleichen Zeitraum um ganze 33,2 Prozent eingebrochen, was zum einen schlicht dem geringeren Absatz, zum anderen aber auch der starken Subventionierung der Geräte im Rahmen von Aktionsangeboten geschuldet ist. Das ist jedoch nicht das einzige Problem, das den Mobilfunkanbieter derzeit plagt. So werden die Umsätze bei o2 nicht nur durch die schwindende SMS Nutzung, sondern auch durch den massiven Wechsel von Bestandskunden auf aktuelle All-Inclusive Mobilfunktarife belastet. Unterm Strich ist der Mobilfunk-Serviceumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal so um 3,6 Prozent zurückgegangen.
Vodafone übt Selbstkritik, E-Plus tankt Selbstvertrauen
Angesichts der Kundenzuwächse aus den letzten beiden Quartalen und einer leichten Erholung bei den Umsätzen sieht Vodafone weiterhin Anzeichen für eine Trendwende. Gleichzeitig attestiert sich der Mobilfunkanbieter aber auch noch deutliche Defizite in Hinsicht auf Netzqualität und Service. Um diese Mängel abzustellen, hat das Unternehmen ein 4 Mrd. Euro schweres Investitionsprogramm aufgelegt, in dessen Rahmen Vodafone bis 2016 auch für eine fast vollständige LTE Netzabdeckung sorgen will. In fünf Jahren, so die Zielvorgabe, soll Vodafone europaweit zum Top-Anbieter in Sachen Netzabdeckung und Verbindungsqualität aufsteigen.
Wirklich zufrieden kann sich hingegen E-Plus mit der Geschäftsentwicklung in den letzten Monaten zeigen. Der kleinste deutsche Netzbetreiber konnte zum ersten Mal seit anderthalb Jahren wieder seinen Serviceumsatz steigern und liegt auch beim Gesamtumsatz und Ergebnis deutlich im Plus. Nicht nur habe sich die Konzentration auf das Datengeschäft und der Ausbau digitaler Vertriebswege positiv ausgewirkt, E-Plus sieht sich auch als besonders innovative Kraft - als Beispiele hierfür führt das Unternehmen etwa seine Zusammenarbeit mit WhatsApp, die LTE Aufschaltung für alle Kunden und die Einschränkung von Roaming-Gebühren an.
Mehr Informationen zum aktuellen Marktgeschehen im Mobilfunk Report Q1 2014
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