Mobilfunk Report Q2 2016 veröffentlicht: Vom deutschen Zwei-Klassen-Markt

SMARTWEB News | , 15:08 Uhr | Ingo Hassa

Neuer Mobilfunk Report Deutschland veröffentlicht

Im neuen Mobilfunk Report Deutschland widmet sich SMARTWEB nicht nur den üblichen Kennzahlen zum Q2 2016, sondern wirft zudem einen genaueren Blick auf die Struktur des deutschen Mobilfunkmarkts. Dessen ungewöhnlich starke Segmentierung kommt den Netzbetreibern aktuell nämlich durchaus entgegen.

Seit 2012 begleitet SMARTWEB die Entwicklungen auf dem deutschen Mobilfunkmarkt mit einem eigenen vierteljährlichen Marktreport. Hier geht es direkt zur aktuellen Ausgabe: SMARTWEB Mobilfunk Report Deutschland Q2 2016

Marke von 114 Mio. Mobilfunk-Kundenverträgen überschritten
Unterm Strich ist die Zahl der Mobilfunk-Kundenverträge in Deutschland zwischen April und Ende Juni 2016 um 840.000 auf 114,8 Millionen angestiegen. Dabei konnte sowohl das Postpaid-Segment als auch der Prepaid-Bereich stark zulegen - den 503.000 zusätzlichen Laufzeitverträgen im Q2 2016 steht ein Plus von 337.000 Prepaid-Kundenverträgen gegenüber.

Die erwähnten Vertragszugewinne waren allerdings keineswegs gleichmäßig auf die drei Netzbetreiber verteilt. Während Telefónica Deutschland und die Deutsche Telekom jeweils um über 400.000 Mobilfunkverträge zulegen konnten, ergab sich für Vodafone am Ende ein leichtes Minus von 84.000 Verträgen. Gleichzeitig macht Vodafone aber auch seinen Anspruch auf die Position als Nummer Zwei auf dem deutschen Markt geltend. Für das Q2 2016 hat der Provider nämlich zum ersten Mal die Gesamtzahl seiner aktiven SIM-Karten - inklusive der im M2M-Bereich eingesetzten Karten - ausgewiesen. Und siehe da: Mit 41,9 Mio. SIM-Karten platziert sich Vodafone tatsächlich vor dem Rivalen Telekom.

Typisch deutsch: Tiefer Graben zwischen "Premium" und "Non-Premium"
Telefónica Deutschland ist weiterhin damit beschäftigt, seinem Markenportfolio ein noch schärferes Profil zu verleihen. Dazu gehört auch die klare Trennung zwischen der Premium-Kernmarke o2 und den größeren Non-Premium-Marken. Auf diese Abgrenzung legen auch die anderen Netzbetreiber einigen Wert - denn durch die Marktsegmentierung wird letztendlich auch die lukrative Premium-Sparte vor harten Preiskämpfen geschützt. Wie das im Detail funktioniert, erfahren Sie im neuen Mobilfunk Report Q2 2016

Mobilfunk-Kundenzahlen im Q2 2016



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