Mobilfunkreport Q3/13: Telekom im Höhen-, Vodafone auf Tiefflug

Die Zeichen bleiben positiv, zumindest in Anbetracht der Kundenzahlen auf dem deutschen Mobilfunkmarkt. Um 705.100 Neuverträge kletterte der Wert nach oben, sodass die Gesamtzahl zum 30.09. 2013 bei nunmehr 114,3 Millionen lag. Maßgeblich profitiert haben hier die Telekom, E-Plus, aber auch o2, allein Vodafone musste erneut die Kundenzahlen nach unten korrigieren. In Umsatzfragen teilt sich der D2-Netz Betreiber derweil die Verliererseite mit E-Plus.
Kundenentwicklung setzt sich fort
Schon im Q2 2013 ging das Kundenwachstum auf dem gesamten deutschen Mobilfunkmarkt auf die Konten der Telekom, von E-Plus und von o2. Im dritten Quartal sollte sich an diesem Verhältnis nichts ändern. Erneuter Spitzenreiter ist hier die Deutsche Telekom. Mit 444.000 zusätzlichen Nutzern im D1-Netz verzeichnet der Bonner Konzern nunmehr 37,9 Millionen Kundenverträge. Dies bedeutet 33,2 % Marktanteil und Platz 1 im Gesamtranking.
Weiterhin auf dem aufsteigenden Ast befinden sich E-Plus und o2. Beide E-Netz Betreiber konnten sich über regen Zulauf freuen, wobei E-Plus mit 377.000 Neuverträgen mehr als doppelt so viele Kunden akquirieren konnte wie o2 mit insgesamt 165.000 Neu-Nutzern. E-Plus zählte zum Quartalsende somit insgesamt 24,8 Millionen Kunden (Marktanteil: 21,7 %), o2 wiederum 19,58 Millionen (Marktanteil 17,1 %). Vodafone kann derweil von Wachstum nur träumen und verabschiedete sich innerhalb von 3 Monaten von 281.000 Nutzern, sodass die Summe aller Kunden abermals schrumpfte: 31,96 Millionen Mobilfunkverträge und ein Marktanteil von 28 % finden sich in den Firmenbilanzen.
Rückläufiger Service-Umsatz beeinflusst Konzernergebnisse
Klassische Service-Dienste wie Sprachverbindungen und SMS bringen den Mobilfunkanbietern derzeit immer weniger Einnahmen. Allein die wachsende Nachfrage nach Datendiensten verhindert hier größere Verluste. Die Telekom und o2 schaffen es jedoch, ihre Umsätze weiter zu steigern. Bei der Telekom belief sich das Umsatzplus im Q3 2013 auf 27 Millionen Euro und der Gesamtumsatz somit auf 1,7 Milliarden Euro. o2 nahm 17 Millionen Euro mehr ein und setzte somit 765,4 Millionen Euro um.
E-Plus und Vodafone gelang dieses Kunststück im dritten Quartal nicht. E-Netz Anbieter E-Plus verzeichnete ein Minus von 12 Millionen Euro, sodass der Gesamtumsatz 752 Millionen Euro betrug. Vodafone schnitt sogar noch etwas schlechter ab und nahm 14 Millionen Euro weniger ein, als im Q2 2013. Der Gesamtumsatz betrug aber dennoch 1,626 Milliarden Euro, was immerhin Platz 2 im Finanz-Ranking bedeutet.
Weiterführende Informationen hierzu sind nachzulesen auf der SMARTWEB Seite zum Mobilfunk Report Q3 2013.
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