Motorola bringt Moto X nun doch nach Deutschland

SMARTWEB News | , 14:30 Uhr | Corinna Schuetten

Noch zum Marktstart in den USA hieß es laut Hersteller, das Motorola Moto X sei nicht für den europäischem Markt bestimmt. Nun allerdings kommt das leistungsstärkere Vorgängermodell des Moto G doch nach Deutschland, jedoch ohne die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, die das Smartphone in Amerika bietet. Das bedeutet aber nicht, dass das Moto X keine Besonderheiten aufweist. Die reine Performance ist allerdings nur Mittelmaß.

Motorola Flaggschiff: Abgespeckte Variante für Deutschland
In den USA ist es das Alleinstellungsmerkmal des Moto X: Die Möglichkeit der individuellen Gestaltung des Smartphones. So können Nutzer in Übersee selbst bestimmen, welche Farbe das Gehäuse des Moto X hat, zudem kann es auf Wunsch graviert und ein eigener Bildschirmhintergrund hinterlegt werden. In Deutschland jedoch bringt Motorola sein aktuelles Top-Gerät nur in den Farben schwarz und weiß auf den Markt, mehr Auswahl wird nicht gewährt. Allerdings kann sich das Moto X durch sein Sprachsteuerungsprogramm dennoch von anderen Top-Smartphones abgrenzen.

Einfache Sprachsteuerungen sind zwar inzwischen Standard bei Samsung Galaxy, iPhone und Co., so umfassend wie beim Moto X funktionieren sie jedoch nicht. Über die üblichen Anwendungsmöglichkeiten hinaus ermöglicht sie beim Moto X zudem, das Gerät ohne jegliche Berührung zu bedienen - vom Einschalten bis hin zum Stellen von Suchanfragen. Da das Moto X für das vom Hersteller so bezeichnete "Touchless Control" praktisch ständig "mithört", hat Motorola zusätzlich zum Prozessor (2 Kerne) und der Grafikeinheit (4 Kerne) zwei weitere Chips verbaut: Einen für die Spracherkennung und einen für die Steuerung. Daher wird das Moto X auch als "System mit acht Prozessorkernen" beworben.

Sonstige Erscheinung: Mittelklasse
Was die restliche Ausstattung betrifft, ist das Moto X allerdings kaum als Konkurrent für die aktuellen Spitzenmodelle zu sehen. Das Display des Smartphones ist 4,7 Zoll groß und löst mit inzwischen nur noch wenig eindrucksvollen 1280 x 720 Pixeln auf. Der antreibende Prozessor verfügt wie bereits erwähnt über lediglich zwei Kerne, die jeweils mit 1,7 GHz getaktet sind - andere Hersteller setzen für ihre Top-Modelle mindestens auf eine Quad-Core CPU. Als Arbeitsspeicher dienen 2 GB, den Flashspeicher gibt es als 16 GB oder 32 GB Variante. Eine Erweiterung per Micro SD ist nicht möglich. Das Moto X ist für alle Mobilfunkstandards bis hin zu LTE kompatibel, sowie WLAN- und NFC-fähig.

Der Hauptkamera des Moto X hat Motorola eine Auflösung von 10 Megapixeln spendiert, der Frontkamera stehen 2 Megapixel zur Verfügung. Netter Pluspunkt: Die Hauptkamera lässt sich auch ganz leicht durch zweimaliges Schütteln aktivieren.



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