MWC 2015: Samsung Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge offiziell vorgestellt

Am Sonntagabend hat Samsung endlich offiziell den Nachfolger seines Galaxy S5 enthüllt. Und der kommt gleich in zwei Varianten - dem Samsung Galaxy S6 und dem Samsung Galaxy S6 Edge. Es hat sich viel getan, allerdings dürfte nicht jede Änderung für Begeisterung bei den Samsung-Fans sorgen.
Auch beim Samsung Galaxy S6 wurde im Vorfeld der offiziellen Ankündigung wieder viel spekuliert und natürlich blieben auch vereinzelte Leaks nicht aus. Jetzt herrscht Gewissheit: Das Samsung Galaxy S6 wird in einer "klassischen" Variante und als Samsung Galaxy S6 Edge erscheinen, das den vom Galaxy Note Edge bekannten abgerundeten Bildschirm ausweist - auf beiden Displayseiten.
Veredeltes Design, verärgerte Stammkunden?
Eine Geräte-Generation, zwei Varianten - das erinnert durchaus ein wenig an das Tandem aus iPhone 6 und iPhone 6 Plus, das Apple im vergangenen September an den Start gebracht hat. Überhaupt hat sich Samsung mit dem Galaxy S6 dem großen Konkurrenten Apple - und den anderen Wettbewerbern im Premium-Segment - angenähert. Statt der angestammten und manchmal belächelten Plastikverschalung wartet das neue Samsung-Flaggschiff nämlich mit einer Rückseite aus dem gleichen kratzfesten Gorilla Glass auf, das auch die Vorderseite ziert. Und der gebogene Bildschirm verleiht dem Galaxy S6 Edge eine besonders ansprechende Silhouette.
Das ist aber nur eine Seite der Medaille, denn auch in anderer Hinsicht hat sich Samsung einiges von der Konkurrenz abgeschaut. Zwei traditionelle Features hat der Hersteller so einfach gestrichen - anders als bei den Vorgängern ist der Akku bei beiden neuen Modellen fest verbaut, außerdem fehlt ihnen ein microSD-Einschub, der interne Speicher kann also nicht einfach durch eine Speicherkarte erweitert werden. Das dürfte für Verärgerung sorgen: Wie die ersten Reaktionen im Netz bereits zeigen, scheint längst nicht jeder Galaxy-Fan gewillt, sich mit einem solchen Traditionsbruch abzufinden.
Technisch wieder ganz vorne mit dabei
Das große Highlight des Samsung Galaxy S6 ist sein 5,1 Zoll großes Quad-HD Display. Mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten und einer Pixeldichte von 577 ppi liefert es gestochen scharfe Bilder und gefällt darüber hinaus mit einer besonders hellen, kontrastreichen und farbstarken Darstellung. Die geschwungenen Kanten des Galaxy S6 Edge sind dabei übrigens nicht nur ein angenehmer Design-Touch, sondern haben tatsächlich eine eigene Funktion. An den Displaykanten lassen sich nämlich zusätzliche Informationen und Bedienelemente einblenden, zum Beispiel Schnellzugriffe auf ausgewählte genutzte Kontakte.
Als Recheneinheit ist ein schneller Exynos Achtkern-Prozessor mit an Bord, der über vier Kerne mit 2,1 GHz sowie vier mit 1,5 GHz getaktete Kerne verfügt. Der Arbeitsspeicher der Geräte ist auf 3 Gigabyte bemessen - an Rechenpower lassen es die neuen Samsungs also wirklich nicht mangeln.
Die Hauptkamera des Samsung Galaxy S6 liefert 16 Megapixel, die Zweitkamera an der Front ebenfalls nicht üble 5 Megapixel. Diese reinen Eckdaten entsprechen zwar denen des Vorgängermodells, trotzdem darf man dank technischer Weiterentwicklungen auf deutliche Verbesserungen hoffen - der Praxis-Test wird es zeigen. Ebenfalls bereits bekannt sind der in den Home-Button integrierte Fingerabdrucksensor und der unterhalb der Hauptkamera angebrachte Pulsmesser. In Hinsicht auf die Konnektivität sind die Samsungs auf der Höhe der Zeit, LTE Cat 6 wird so genauso unterstützt wie der aktuelle WLAN ac Standard.
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