Neue Nokias: So sehen die Comeback-Handys aus

SmartWeb News | , 13:13 Uhr | Ingo Hassa

Neue Nokia Handys auf dem MWC 2017 vorgestellt
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Einer der größten Namen der Branchengeschichte ist zurück. Auf dem Mobile World Congress hat Nokia zusammen mit seinem Lizenznehmer HMD Global die nächste Generation der Nokia Mobiltelefone präsentiert.

Nokia 6: Speerspitze der neuen Mittelklasse
Das Nokia 6 ist bereits im Januar für den chinesischen Markt vorgestellt worden, auf dem MWC wurde nun der weltweite Marktstart angekündigt. Als technisch leistungsstärkstes unter den neuen Nokias nimmt es quasi die Rolle des Flaggschiff-Modells ein.

Es verfügt über ein 5,5 Zoll großes Full-HD Display (1.920 x 1.080 Pixel) und einen Unibody-Gehäuse aus Aluminium. Als Prozessor ist der Achtkerner Snapdragon 430 an Bord, dem 3 GB an RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher ist auf 32 GB bemessen, über microSD lassen sich bis zu 128 GB nachrüsten. Der Akku des Nokia 6 bringt es auf eine Kapazität von 3.000 mAh.

Die Hauptkamera an der Rückseite des Geräts macht Schnappschüsse mit einer Auflösung von 16 MP, an der Front sitzt eine 6 MP Zweitkamera. Für besonders guten Klang ist das Nokia 6 mit einem Audioverstärker und Dual-Lautsprechern ausgestattet. Als Betriebssystem setzt HMD bei seinen Nokia Smartphones auf ein pures "aufgeräumtes" Android ohne eigens angepasste Oberfläche. Das Nokia 6 kommt dabei mit der neuesten Android-Version 7.1.1 Nougat. Der weltweite durchschnittliche Verkaufspreis soll sich zum Start auf 229 Euro belaufen, als Gehäusefarben stehen die Varianten Matte Black, Silver, Tempted Blue und Copper zur Auswahl.

Darüber hinaus wird das Gerät allerdings auch einer limitierten Sonderausgabe erscheinen, der 299 Euro teuren Nokia 6 Arte Black Limited Edition. Diese unterscheidet sich nicht alleine durch ein glänzend schwarzes Gehäuse von den Standard-Modellen, der Hersteller hat ihm darüber hinaus 4 GB RAM und 64 GB an internem Speicher spendiert.

Nokia 6

Nokia 5: Leicht abgespeckt und handlicher
Der Bildschirm des Nokia 5 fällt mit seiner 5,2 Zoll Diagonalen nicht nur ein Stück kleiner aus als der des Nokia 6, statt Full-HD bietet er zudem nur eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Abstriche müssen auch beim Arbeitsspeicher (2 GB) und dem internen Speicher (16 GB) gemacht werden. Die beiden Kameras des Nokia 5 bringen es auf 16 bzw. 8 Megapixel und das Dual-Speaker Setup muss einem einzelnen Lautsprecher weichen.

Dafür wird das Nokia 5 aber natürlich nochmals günstiger zu haben sein, der angekündigte Durchschnittspreis für das Gerät liegt bei 189 Euro. Die genügsamere Ausstattung dürfte dem 3.000 mAh Akku zudem eine etwas längere Laufzeit abtrotzen.

Nokia 5

Nokia 3: Einsteiger-Modell mit MediaTek-Chipsatz
Auch das Nokia 3 bietet 720p Auflösung, allerdings auf einem kleineren 5 Zoll Display. Anders als die beiden größeren Nokia Smartphones ist es nicht mit einem Snapdragon 403 bestückt, sondern mit dem Vierkerner MediaTek 6737. Arbeitsspeicher und interner Speicher sind wie beim Nokia 5 auf 2 GB und 16 GB bemessen. Sowohl an der Front wie auf der Rückseite befindet sich hier eine 8 MP Knipse. Einen Schritt zurück geht es schließlich auch beim Betriebssystem, denn hier ist ab Werk die Vorgänger-Version Android 7.0 installiert. Der Verkaufspreis des Nokia 3 soll bei 139 Euro liegen.

Nokia 3

Nokia 3310: Knuffige Neuinterpretation eines Klassikers
Nokia und HMD hatten aber nicht nur Smartphones im Gepäck, sondern auch ein neues Feature-Phone. "Neu" ist dabei allerdings relativ, handelt es sich hier doch um eine moderne Interpretation des Handy-Klassikers Nokia 3310.

Das Design ist zwar stark an das Original angelehnt, das neue Nokia 3310 kommt aber etwas frischer, schmaler und leichter daher. Wie früher darf es aber gerne wieder bunt zugehen, das Nokia 3310 wird in den matten Farben Dark Blue und Grey sowie den glänzenden Varianten Warm Red und Yellow zu haben sein.

Telefoniert, gesimst und gesurft wird mit dem Nokia 3310 über das 2G Netz, per Edge sind also Geschwindigkeiten von bis zu 220 kbit/s drin - auch hier kommt also Retro-Feeling auf. Für einfache Schnappschüsse verfügt das Gerät über eine 2 MP Kamera, zum Musikhören sind ein UKW-Radio und ein MP3 Player an Bord. Für MP3s und andere Daten steht ein interner Speicher von 16 GB zur Verfügung, der über eine microSD-Karte um bis zu 32 GB ausgebaut werden kann.

Technisch will es das Handy mit Series 30+ Betriebssystem natürlich gar nicht mit modernen Smartphones aufnehmen, dafür sticht es die neuzeitlichen Boliden in Sachen Laufzeit locker in die Tasche: Als maximale Gesprächszeit gibt der Hersteller 22 Stunden an, im Standby-Modus soll das Nokia 3310 einen vollen Monat durchhalten. Der Verkaufspreis beträgt erschwingliche 49 Euro.

Nokia 3310



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