Neues Lumia 650 Smartphone mit Windows 10 für 229 Euro

Microsoft veröffentlicht mit dem Lumia 650 ein weiteres Smartphone mit Windows 10 Betriebssystem. Es ergänzt das neue Geräte-Portfolio, gruppiert sich also technisch und preislich zwischen dem Lumia 950 und dem Lumia 550 ein. Die Continuum-Funktion bringt es allerdings nicht mit.

Mit einem angekündigten Preis von 229 Euro ist das Lumia 650 ganze 90 Euro teurer als das Einsteiger-Modell Lumia 550. Und als genau das, als Alternative zum Lumia 550, ist das Modell auch gedacht: Es ist klar besser ausgestattet, bietet solide Technik auf Mittelklasse-Niveau, kommt aber längst nicht an das Premium-Modell Lumia 950 heran.

Das Lumia 650 besitzt ein 5-Zoll-Display und bedient damit eine beliebte Größe. Die Display-Auflösung beträgt 1280 x 720 Pixel, was einer Pixeldichte von 297 ppi entspricht. Das ist für eine Mittelklasse-Smartphone in Ordnung, wenngleich nicht herausragend. Im Inneren werkelt ein Quad-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1.300 MHz, der Arbeitsspeicher liegt bei 1 GB. Positiv ist, dass sich der interne Speicherplatz von 16 GB dank eines MicroSIM-Einschubs auf Wunsch um bis zu 200 GB erweitern lässt. Wer also zum Beispiel viele Fotos schießen oder viel Musik abspeichern möchte, bekommt auf diesem Wege ordentlich Platz.

Die beiden Kameras lösen mit maximal 8 (hinten) und 5 Megapixeln (vorn) auf. Videos sind in HD-Qualität, aber nicht in Full-HD möglich. Für die Internetverbindung nutzt es WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n und im Mobilfunknetz zum Beispiel UMTS mit bis zu 42,2 Mbit/s sowie LTE mit bis zu 150 Mbit/s. Ein GPS-Modul und ein NFC-Chip sind ebenfalls an Bord.

Etwas verwunderlich ist, dass Microsoft das Lumia 650 als Business-Smartphone platziert. Das leuchtet insoweit ein, als dass Microsoft Office, der Zugang zum Cloud-Speicher OneDrive und der Sprachassistent Cortana vorinstalliert sind. Allerdings wird die vor einigen Monaten vorgestellte Continuum-Funktion nicht unterstützt. Sie erlaubt es Nutzern, ihr Smartphone an einen Monitor anzuschließen und es so zu einer Art Desktop-PC zu machen. Wer die Anwendung möchte, muss zum teureren Lumia 950 bzw. Lumia 950 XL greifen.