OnePlus 3: Günstige Alternative zu Galaxy S7 und Co.
OnePlus greift erneut die Konkurrenz an. Mit seinem neuen OnePlus 3 tritt der chinesische Hersteller direkt gegen Galaxy S7, HTC 10 und Sony Xperia X an. Das Hauptargument dabei: Erstklassige Technik eines Top-Smartphones gibt es zum Mittelklasse-Preis.
Der chinesische Hersteller OnePlus sorgte schon mit seinen ersten beiden Premium-Smartphones, dem OnePlus und dem OnePlus 2, für Furore. Technik-Blogger, Smartphone-Kenner und Sparfüchse fanden in beiden Geräten sehr gut ausgestattete Smartphones, die preislich deutlich unter denen der Konkurrenz blieben. Ein großer Nachteil war allerdings, dass die begehrten OnePlus nur über ein umständliches Einladungssystem zu bekommen waren. - Das gehört nun allerdings der Vergangenheit.
Interessierte können das OnePlus 3 gänzlich ohne Invite-System und ab sofort direkt über die Internetseite des Herstellers bestellen. Dort wird es zum Kampfpreis von 399 Euro aufgerufen, was vergleichbare Modelle deutlich unterbietet. Das Galaxy S7 kostet in Online-Shops derzeit über 550 Euro, das Sony Xperia X ebenfalls, das HTC 10 gar mehr als 650 Euro. - Ist das OnePlus 3 also ein echtes Schnäppchen?
Starke Daten: Snapdragon 820, 6 GB RAM, 64 GB Speicher
Optisch hinterlässt es mit seinem Alugehäuse und der hochwertigen Verarbeitung einen hervorragenden Eindruck. Die technischen Details lesen sich beeindruckend. Im OnePlus 3 steckt der aktuellste Qualcomm Prozessor Snapdragon 820 mit vier Kernen. Zwei Kerne weisen eine Taktung von 2,2 GHz auf und dienen vor allem den anspruchsvollen Aufgaben; die anderen beiden Takten mit 1,6 GHz und arbeiten energiesparender. Der Prozessor kommt ebenfalls in den Topgeräten LG G5 und HTC 10 zum Einsatz. Eine echte Hausnummer sind die 6 Gigabyte Arbeitsspeicher, die zusammen mit dem Prozessor für ordentlich Leistung sorgen dürften. Konkurrenzgeräte bieten höchstens 4 GB.
Der interne Speicherplatz ist mit 64 GB ebenfalls großzügig bemessen. Allerdings bringt das OnePlus keinen Micro-SD-Slot mit, wodurch sich der Speicher nicht nachträglich erweitern lässt. Die Schnittstellen und Übertragungsstandards bewegen sich auf dem aktuellen Stand: Ein NFC-Chip, ein LTE Cat6-Modul, eine WLAN-ac-Einheit und ein GPS-Empfänger, welcher Glonass und Beido unterstützt, sind ebenfalls an Bord.
Als Touchscreen verfügt das OnePlus 3 über ein 5,5 Zoll großes AMOLED-Full-HD Display. Die gleiche Display-Technik wird auch bei Samsung eingesetzt und ist für seine besonders kräftige Farbdarstellung bekannt. Die Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten sorgt für eine scharfe Darstellung auf dem Smartphone. Nur für die Nutzung von VR-Brillen eignen sich die Quad-HD Displays von LG G5, Galaxy S7 und HTC 10 besser.
Nicht zuletzt klingt auch die Kamera-Ausstattung vielversprechend. Die Hauptkamera auf der Rückseite bietet eine Foto-Auflösung von maximal 16 Megapixeln. Die neue Funktion "Dynamic De-noise" soll laut OnePlus vor allem körnige Bilder verhindern. Ein manueller Einstellungsmodus erlaubt zudem das Experimentieren mit Belichtungszeit, Blende und anderen Einstellungen. Dank optionalem RAW-Format lassen sich Aufnahmen bei Bedarf umfassend nachbearbeiten. Videos sind in 4K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde möglich.
Dash-Charge und Oxygen OS
Im seinem neuen Spitzenmodell hat OnePlus einen 3000 mAh Akku verbaut, der sich dank der Schnellladetechnik "Dash Charge" besonders rasch aufladen lässt. Über 60 % der Akkuladung lässt sich laut OnePlus in nur 30 Minuten gewinnen. Mit 30 Minuten Ladezeit hält das OnePlus 3 angeblich einen ganzen Tag lang durch.
Anders als auf den Samsung-, Sony- und HTC-Smartphones läuft auf dem OnePlus 3 kein Android-Betriebssytem, sondern das OxygenOS. Dieses basiert auf Android Marshmallow und ähnelt diesem stark. Im Detail hat OnePlus allerdings einige Zusatzfeatures integriert, wie etwa einen Nachtmodus. Außerdem ist es standardmäßig erlaubt, auch Apps aus anderen Quellen als dem Play Store zu installieren.
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