Postpaid auch für Preisbewusste: Mobilfunk Report Q3 2016 veröffentlicht

Der allgemeine Trend zum umfassenden Laufzeitvertrag hat sich auch im Q3 2016 fortgesetzt. Im einträglichen Postpaid-Marktsegment spielen aber längst nicht mehr nur die Premium-Angebote der Netzbetreiber eine große Rolle. Stattdessen können die günstigeren Serviceprovider zunehmend Marktanteile erobern.
Seit 2012 begleitet SMARTWEB die Entwicklungen auf dem deutschen Mobilfunkmarkt mit einem eigenen vierteljährlichen Marktreport. Hier geht es direkt zur aktuellen Ausgabe: SMARTWEB Mobilfunk Report Deutschland Q3 2016
Zahl der Mobilfunk-Teilnehmer wächst auf 116 Millionen an
Insgesamt ist die Zahl der Mobilfunkverträge in Deutschland zwischen Juli und Ende September 2016 um rund 1,2 Millionen auf 116 Millionen angestiegen. Dabei ist die Zahl der aktiven Prepaid-Kundenverträge unterm Strich sogar leicht zurückgegangen (-6.000). Im Postpaid-Segment kamen dafür starke 1,23 Millionen Netto-Neuverträge zusammen.
Telefónica konnte im Q3 2016 den insgesamt höchsten Zuwachs an Kundenverträgen verbuchen. Die Gesamtzahl der Kundenverträge im Telefónica-Netz ist in diesen drei Monaten um ganze 657.000 auf knapp über 44 Millionen angestiegen. Besonders stark viel das Wachstum dabei im Postpaid-Bereich aus, hier konnte der Netzbetreiber um 598.000 Kundenverträge zulegen.
Noch extremer fiel dieses Ungleichgewicht bei der Deutschen Telekom aus, die auf der einen Seite 286.000 Prepaid-Kundenverträge eingebüßt hat, gleichzeitig aber auf ein effektives Plus von 609.000 Laufzeitverträge im eigenen Netz kam. Unterm Strich ist die Gesamtzahl der Mobilfunkverträge im Telekom-Netz damit um 323.000 auf 41,46 Millionen angestiegen.
Der Dritte im Bunde fällt hingegen etwas aus dem Rahmen: Anders als die Konkurrenten konnte Vodafone bei den Postpaid-Verträge im Q3 2016 kaum zulegen (+20.000), kam dafür aber auf einen Netto-Zugewinn von 218.000 Prepaid-Kundenverträgen. Das stellt jedoch einen wichtigen Turnaround dar, dann in den vorangegangenen zweieinhalb Jahren hatte Vodafone noch durchgehend Prepaidverträge verloren.
Partnergeschäft boomte diesen Sommer auch im Postpaid-Segment
Gerade in den Sommermonaten greift die Kundschaft verstärkt zu günstigeren "Non-Premium"-Angeboten der diversen Serviceprovider und virtuellen Netzbetreibern. Dieser saisonale Effekt zeigt sich auch in den Kennzahlen zum Q3 2016. Allerdings verband man die Schnäppchen-Schiene bislang wohl eher mit den schnelllebigen Prepaid-Markt. Ein genauerer Blick auf die aktuellen Mobilfunk-Kennzahlen zeigt jedoch, dass im Q3 vor allem die Laufzeitverträge der Serviceprovider nachgefragt waren. Was das für die Netzbetreiber bedeutet, erfahren Sie im neuen Mobilfunk Report Q3 2016
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