Samsung arbeitet an Smartphone-Bildschirm mit 11k Auflösung

Unterstützt durch die südkoreanische Regierung und dreizehn weitere Unternehmen arbeitet Samsung offenbar seit kurzem an einem neuen Technologiesprung: Unter dem Projektnamen EnDK soll das erste "11k" Smartphone-Display mit einer Pixeldichte von 2250 Pixeln pro Zoll entstehen.
Nach HD und Full-HD wollen die Display-Hersteller aktuell den 4k-Standard am Markt verankern, der wirklich große Durchbruch lässt aber noch auf sich warten. Trotzdem geht die Arbeit in den Entwicklungsabteilungen natürlich schon längst weiter. Und während andernorts noch diskutiert wird, ob mit 4k nicht doch langsam das Ende der Fahnenstange erreicht ist, was eine sinnvolle Auflösung gerade für kleinere Bildschirme angeht, sollen unter der Federführung von Samsung in den nächsten Jahren die ersten Smartphone-Displays mit 11k Auflösung und einer Pixeldichte von 2250 ppi entstehen. Zum Vergleich: Das derzeitige Spitzenmodell Samsung Galaxy S6 weist eine Pixeldichte von 577 ppi bei einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf.
Entwicklung ist am 1. Juni gestartet
Wie das südkoreanische IT-Portal ETNews berichtet, wurde das Vorhaben kürzlich von der geschäftsführenden Direktorin der Samsung Display-Sparte, Chu Hye Yong, auf einer Fachtagung im koreanischen Skiresort Muju Deogyusan vorgestellt. Demnach wurde das "EnDK" betitelte Projekt, das über die nächsten 5 Jahre hinweg mit 26,5 Millionen Dollar von der südkoreanischen Regierung bezuschusst werden soll, am 1. Juni offiziell gestartet. Neben Samsung sollen 13 weitere südkoreanische und internationale Unternehmen an der Entwicklung beteiligt sein.
Extrem hohe Auflösung soll 3D-Effekt ermöglichen
Den Kritikpunkt, dass die geplante 11k Auflösung schlichtweg überzogen sei und an den Bedürfnissen der Konsumenten vorbeigehe, will Samsung so nicht gelten lassen. Denn durch die extreme Schärfe des Displays soll eine optische Illusion möglich werden, durch die auch ohne zusätzliche Beschichtung oder Brille ein räumlicher 3D-Effekt auf dem Bildschirm erzeugt werden kann. Darüber hinaus soll das Projekt generell Verbesserungen an der eingesetzten Material- und Bauteiltechnik hervorbringen, die der südkoreanischen Display-Industrie einen neuen Sprung nach vorne ermöglichen soll. Falls alles gut läuft, könnte ein erster Prototyp der neuen Technik bereits zu den olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang bereitstehen.
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