SIM-Karten-Tausch kann bis zu 25 Euro kosten

Aktuelle Top-Smartphones wie das Samsung Galaxy S6, das HTC One M9 oder das iPhone 6 sind leistungsstarke Premium-Geräte, bringen aber für Handy-Umsteiger mitunter ein Problem mit sich: Die bisherige SIM-Karte passt nicht mehr in das neue Endgerät. Hier hilft nur ein Wechsel der SIM-Karte, dies kann - wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen recherchiert hat - aber den einen oder anderen Euro kosten.

Am teuersten ist der SIM-Kartentausch bei o2, der Mobilfunkanbieter berechnet dafür stolze 24,99 Euro. Ganz anders die Situation bei der Telekom, denn der Bonner Provider verzichtet sowohl bei Vertrags- als auch bei Prepaid-Kunden auf die Service-Gebühr.

So viel kostet der SIM-Karten Tausch bei o2, Freenet, 1&1, E-Plus und Co.
Hinter dem Gebühren-Krösus o2 folgen Freenet, 1&1 sowie E-Plus mit SIM-Karten-Tausch-Kosten von 19,95 €, 15,39 € bzw. 14,95 €. Unter die 10 € Grenze sinkt der Betrag bei Vodafone ab, denn der Mobilfunkprovider lässt sich die Service-Leistung mit 9,90 € bezahlen.

Neben den Laufzeittarifen haben sich die Verbraucherschützer aus NRW auch Prepaid-Tarife angesehen. Hier fallen die Gebühren durch die Bank günstiger aus. Den Höchstbetrag ruft hier Congstar mit 14,99 Euro aus, ansonsten liegen die anderen Provider bei 10 Euro (o2 und Freenet) oder weniger, bei Tchibo und Vodafone werden beispielsweise 5 Euro aufgerufen. Positiv stechen bei den Prepaid-Angeboten die drei Provider Telekom, Base und Alditalk heraus, denn hier gibt es den SIM-Karten-Tausch kostenlos. Die Deutsche Telekom zeigt sich auch bei ihren Vertragskunden großzügig und nimmt keine Extra-Gebühr.

Statt Mini SIM nur noch Micro oder Nano SIM
Notwendig wird der Tausch der SIM-Karten, da bei modernen Smartphones statt der verbreiteten Mini SIM nun auf eine platzsparende Micro oder Nano SIM gesetzt wird. Die von vielen Providern herausgegebene Kombi SIM vereint eine Mini und eine Micro SIM Karte, in diesem Fall geht der Wechsel von der größeren zur kleineren Karte problemlos vonstatten. Wird dagegen zukünftig eine Nano SIM benötigt, bleibt nur der Kartentausch. Die Nano SIM kann zwar über eine Schablone auch selbst zugeschnitten werden, die Mobilfunkanbieter raten aber unter anderem aufgrund von Garantiebedingungen von dieser kostenlosen Alternative ab.