SIMSme: Deutsche Post startet WhatsApp Konkurrenten

Datenschutz ist nach wie vor ein brandheißes Thema, das haben nicht zuletzt die Diskussionen rund um den neuen Messenger-Dienst von Facebook gezeigt. Nun springt die Deutsche Post auf den Zug auf und bietet ab sofort mit SIMSme eine eigene App zum Versenden von Kurznachrichten an.

Vorteile des Messengers der Post: Die eigenen Nachrichten sind komplett verschlüsselt, dabei stehen alle Server in Deutschland. Da können sich Facebook oder WhatsApp in Sachen Datenschutz mehr als eine Scheibe abschneiden. Zudem ist SIMSme komplett kostenlos und wird nach Angaben der Post auch nicht für Werbezwecke genutzt.

Sicherheit ist Trumpf: Textnachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Mit SIMSme können nicht nur Textnachrichten versendet werden, vielmehr lassen sich beispielsweise auch Bilder, Videos oder Kontakte über den Dienst verbreiten. Die Informationen werden beim Senden verschlüsselt und lassen sich nur vom Empfänger wieder entschlüsseln. Somit können unbeteiligte Dritte nicht mitlesen. Für die sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nutzt die Deutsche Post nur Server aus Deutschland, sobald der Versand abgeschlossen wird, werden alle Informationen auf den Servern gelöscht.

Der Countdown läuft: Selbstzerstörungs-Mechanismus für 89 Cent
Wer seine versendeten Informationen nicht dauerhaft im Netz haben möchte, kann bei SIMSme für 89 Cent die Selbstzerstörungsfunktion buchen. Entweder wird dann ein Countdown oder ein Verfallsdatum angezeigt, nach Ablauf des Zeitfensters werden die Daten dann automatisch gelöscht.

SIMSme wurde von mediaTest digital in Kooperation mit TÜViT (TÜV Nord Group) geprüft und als "Trusted App" ausgezeichnet. Der Messenger kann bei Google Play oder im Apple Store auf das Smartphone oder Tablet geladen werden. Für die Registrierung ist die Angabe einer Mobilfunknummer erforderlich.