Vodafone Mobilfunk im Q1 2016: Mehr Umsatz mit weniger Teilnehmern

SMARTWEB News | , 17:50 Uhr | Ingo Hassa

Vodafone Firmenzentrale

Laufzeitverträge machen einen immer höheren Anteil der Vodafone Mobilfunk-Kundenbasis aus. Das hilft letztlich auch dem Serviceumsatz auf die Sprünge, der trotz der leicht gesunkenen Gesamtkundenzahl leicht zunimmt.

Nach starken Zugewinnen zum Jahresende hat die Zahl der Vodafone Mobilfunkverträge im Q1 2016 wieder leicht nachgegeben - unterm Strich ist sie zwischen Januar und Ende März um 55.000 auf 30,33 Millionen zurückgegangen. Für das Minus war allerdings das weniger lukrative Prepaid-Segment verantwortlich, in dem insgesamt 104.000 Kundenverträge verloren gingen. Bei den Laufzeitverträgen konnte Vodafone zum Jahresauftakt dagegen um immerhin 49.000 Teilnehmer zulegen.

Diese Verschiebung hat dafür gesorgt, dass sich der Mobilfunk-Serviceumsatz trotzdem positiv entwickelt hat. Obwohl Vodafone im Vergleich zum Vorjahresquartal insgesamt rund 600.000 Mobilfunkverträge eingebüßt hat, verzeichnete der Mobilfunkanbieter beim Serviceumsatz gegenüber dem Q1 2015 dennoch einen hauchdünnen Anstieg um 0,3 Prozent auf 1,505 Mrd. Euro. Die Zahl der Vodafone Postpaid-Mobilfunkverträge ist im gleichen Zeitraum nämlich um 350.000 auf knapp 16,6 Millionen angewachsen - genug, um die Auswirkung der Prepaid-Ausbuchungen abzufangen.

Entwicklung Vodafone Mobilfunkverträge

Wie wichtig das Wachstum im Postpaid-Segment für Vodafone ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen zum durchschnittlichen monatlichen Umsatz pro Mobilfunkkunde (ARPU). Während dieser im Q1 2016 für den Postpaid-Bereich bei 24,9 Euro lag, belief sich der Prepaid-ARPU auf magere 3,5 Euro. Unterm Strich kam Vodafone damit auf einen Durchschnittsumsatz von 15,1 Euro, was einem leichten Zuwachs von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Jetzt aber schnell: Höhere LTE Geschwindigkeiten noch in diesem Jahr
Vodafone ist wieder auf Wachstumskurs, was nicht zuletzt den großen Anstrengungen beim Netzausbau zu verdanken ist - im Zuge des internationalen "Project Spring" investierte der Provider in den letzten zwei Jahren rund 5 Mrd. Euro in den Ausbau seiner Netze. Nicht nur hat Vodafone seine Mobilfunk-Kapazitäten generell erweitert, beim schnellen LTE Mobilfunk erreicht Vodafone in Deutschland inzwischen eine Bevölkerungs-Abdeckung von 87 Prozent. Im Vergleich zum Q1 2015 bedeutet dies eine Steigerung um 10 Prozentpunkte.

So will Vodafone noch in diesem Jahr in etwa 50 Großstädten mobile Übertragungsraten von 375 Mbit/s anbieten (derzeit liegt die maximale LTE Geschwindigkeit im Vodafone Netz bei 225 Mbit/s). Bevor die Datenraten in absehbarere Zeit weiträumig auf bis zu 525 Mbit/s angehoben werden sollen, will Vodafone Ende 2016 an einigen ausgewählten Orten zudem erste Verbindungen mit mehr als 1 Gbit/s erproben.



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