Prepaid Karte
Anbieter, Freischaltung und Tarife für die Prepaid SIM Karte
Wie hole ich mir eine Prepaid Karte? Welche Anbieter, Netze und passenden Tarife gibt es? Und wie finde ich die beste Prepaid SIM Karte für mich? Wir zeigen die Vor- und Nachteile, verraten die besten Prepaid Karten und informieren zu Freischaltung, Aufladung etc.
Bester Prepaid Tarif
Prepaid Karte oder Laufzeitvertrag?
Lange Zeit war die Prepaid Karte vor allem etwas für Wenignutzer, die ab und zu telefonieren und im Internet surfen wollten. Inzwischen hat sich die Prepaid SIM Karte aber zur echten Alternative zum teuren Postpaid-Vertrag entwickelt. Verbraucher bekommen zur Prepaid SIM Karte einen vollwertig ausgestatteten Mobilfunktarif für ihr Smartphone. Die beliebten Allnet Flats haben sich im Prepaid-Segment allseits etabliert, noch dazu gibt es ordentlich GB Datenvolumen. Einen Tarif mit Telefon-Flat für deutsche Fest- und Handynetze und ein paar GB bekommen Nutzer schon für weniger als 10 Euro pro Monat. Vor allem die Mobilfunk Discounter haben ausgesprochen günstige Prepaid Karten im Programm.
Wer mehr GB und beste Qualität möchte, sollte zur Prepaid Karte vom Netzbetreiber greifen. Vodafone, die Telekom und o2 ermöglichen sogar LTE und 5G mit höchsten Datenraten. Ein gut ausgestatteter Prepaid Tarif steht einem Vertragstarif dann in nichts mehr nach. Kleine Anbieter sowie die Zweitmarken der Netzbetreiber stellen die Prepaid Karte ebenfalls in den Netzen von Telekom, Vodafone oder Telefónica (o2) bereit, allerdings bestehen hier in der Regel Beschränkungen. Meist gibt es nur LTE Prepaid (und kein 5G), die maximale Internet-Geschwindigkeit fällt geringer aus.
Prepaid Karte vom Netzbetreiber
- Telekom Prepaid Karte: MagentaMobil Prepaid mit LTE & 5G (bis 300 Mbit/s)
- Vodafone Prepaid Karte: Callya mit LTE & 5G (bis 300 Mbit/s)
- o2 Prepaid Karte: o2 Prepaid mit LTE & 5G (bis 300 Mbit/s)
Prepaid Karte vom Discounter
- meist nur mit LTE, selten mit 5G
- geringere maximale Datenraten im Down- und Upload
(abhängig von Anbieter, Tarif und Netz) - im Netz von Telekom, Vodafone oder Telefónica
Welche Prepaid Karte ist die beste?
Während Wenignutzer schon mit einem 9-Cent-Tarif zurechtkommen, sollten Smartphone-Nutzer unbedingt ein Prepaid Tarifpaket wählen. Die folgenden Prepaid Angebote enthalten immer eine Allnet Flat und eine Internet-Flat mit einigen GB Datenvolumen.
Empfehlungen: Günstige Tarife für Prepaid Karten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Smart XL | 3 GB
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Paket S | 10 GB
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Allnet S | 5 GB
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CallYa Allnet Flat S | 10 GB
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CallYa Allnet Flat M | 20 GB
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Prepaid L | 15 GB
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my Prepaid M | 30 GB
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CallYa Digital | 35 GB
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Prepaid Karte ohne Vertrag?
Genau genommen kommt bei Buchung und Aktivierung einer Prepaid Karte ebenfalls ein Vertrag zwischen Kunde und Anbieter zustande. Der wichtige Unterschied ist jedoch: Nutzer zahlen im Voraus Guthaben ein und können dieses dann für Telefonate, SMS und Internet-Sitzungen nutzen. Smartphone-Besitzer sollten für das Guthaben eine passendeTarif-Option inklusive Internet Flat und Allnet Flat buchen. Diese Option ist dann meist vier Wochen lang gültig und wird i.d.R. automatisch verlängert, wenn genug Guthaben auf dem Prepaid Konto vorhanden ist.
Im Vergleich zu Vertragstarifen sind Prepaid Karten deutlich flexibler. Sie sind an keine Mindestlaufzeit gebunden. Soll eine Tarif-Option enden, genügt es, sie auslaufen zu lassen und nicht zu verlängern. So können Nutzer ihren Tarif für die Prepaid Karte rasch anpassen.
Vor- und Nachteile einer Prepaid Karte
- Guthaben aufladen, dann Telekommunikationsdienste nutzen
- keine Mindestvertragslaufzeit, hohe Kostenkontrolle
- große Auswahl an Prepaid Karten
- Tarif-Pakets kurzfristig anpassbar (Up-/Downgrade)
- Rufnummern-Mitnahme möglich
- inzwischen auch Prepaid Karten mit LTE & 5G
- Sperrung der SIM-Karte bei Nichtnutzung über längeren Zeitraum
- Abrechnung im 4-Wochen-Rhythmus
- bei gebuchten Optionen: auf Höhe des Guthabens achten!
Unsere Empfehlung
Welche Anbieter haben Prepaid Karten?
Prepaid Karten gibt es von den Netzbetreibern Telekom, Vodafone und o2, aber auch bei deren Zweitmarken - etwa bei Congstar (Telekom), Otelo (Vodafone) und Blau (o2). Außerdem haben unzählige weitere Anbieter eigene Prepaid Karten im Programm. Zu den bekanntesten zählen die Ableger der Lebensmittel-Discounter: Aldi Talk, Lidl Connect, Ja mobil! Wer eine Prepaid Karte bucht, sollte im Vorfeld 1. auf das Netz, 2. die Netztechnik (LTE und 5G) sowie 3. die erhältlichen Prepaid-Optionen achten.
Vodafone Prepaid Karte |
Vodafone Callya
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Telekom Prepaid Karte |
Magenta Mobil Prepaid
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o2 Prepaid Karte |
o2 my Prepaid
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Blau Prepaid Karte |
Blau Basic / Blau Allnet
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Congstar Prepaid Karte |
Congstar Prepaid
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Otelo Prepaid Karte |
Otelo Prepaid
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Aldi Prepaid Karte |
Aldi Talk Prepaid
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Lidl Prepaid Karte |
Lidl Connect
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Lebara Prepaid Karte |
HELLO! Prepaid
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Prepaid Karte bestellen
Die Prepaid Karte bestellen - das lässt sich leicht und bequem online erledigen. Verbraucher können die Prepaid Karte meist direkt in Kombination mit dem gewünschten Tarif buchen, dann ist das Tarif-Paket später schon voreingestellt. Aber auch die Bestellung einer "Blanko"-SIM Karte ohne vor belegten Tarif ist möglich.
Bei der Buchung geben Nutzer ihre persönlichen Daten wie Name, Anschrift und E-Mail-Adresse an. Anschließend findet eine Authentifizierung statt. Das Indentifizierungsverfahren ist bei Prepaid Karten inzwischen gesetzlich vorgeschrieben, lässt sich aber oft als Online-Identifizierung per Video-Ident oder Selfie-Ident erledigen. Dafür brauchen Nutzer einen gültigen Ausweis, etwa ihren Personalausweis. Sie geben in der Regel an:
- Ausweisnummer
- Gültigkeitsdatum
- Ausstellende Behörde
Das Prepaid Starterpaket kostet meist etwa 10 Euro und enthält die Prepaid SIM-Karte. In den meisten Sets ist ein Startguthaben inklusive, mit welchem direkt telefoniert oder die erste Tarif-Option bezahlt werden kann.
Prepaid Karte freischalten
Wer die Registrierung direkt bei Bestellung durchführt, kann die Prepaid Karte sofort nach dem Eintreffen nutzen. Sie ist dann schon freigeschaltet. Andernfalls muss sie erst noch aktiviert werden. Hierfür müssen sich Kunden zwingend ausweisen, denn für Prepaid Karten gilt eine Registrierungspflicht. Kunden können ihre Identität beim Anbieter mit ihrem Personalausweis oder Reisepass belegen. Nutzer ohne deutsche Staatsbürgerschaft müssen einen Aufenthaltstitel vorlegen. Für die Prepaid Freischaltung stehen folgende Optionen offen:
- Prepaid Karte beim Kauf im Handyshop freischalten
- Prepaid Karte freischalten per VideoIdent-Verfahren (online)
- Prepaid Karte freischalten per PostIdent-Verfahren (online oder Posfilliale)
Prepaid Karte aktivieren mit SIM-Karten-Nummer und PUK
Prepaid Karte online freischalten: Wurde die SIM-Karte mit Starterpaket etwa im Laden oder einem Internetshop gekauft, lässt sich die Aktivierung über die Internetseite des Anbieters oder mitunter auch über die Kundenapp erledigen. Die Provider fragen hier erst die SIM-Kartennummer / Rufnummer und die PUK / Freischaltnummer ab. Anschließend erfolgt die Legitimation mit einem Ausweisdokument.
Prepaid Karte aufladen
Wie kann ich meine Prepaid Karte aufladen? Je nach Anbieter stehen viele unterschiedliche Auflade-Optionen zur Auswahl. Weit verbreitet ist die Aufladung per Guthabenkarte bzw. Guthabenbon. Diese sind etwa im Supermarkt, an Tankstellen, in Elektronikmärkten oder in der Drogerie erhältlich. Auch an Geldautomaten gibt es zuweilen einen Menü-Punkt für das Aufladen der Prepaid-Karte.
Bequemer sind allerdings die Auflade-Optionen im Internet. Die Mobilfunkanbieter ermöglichen die Online-Aufladung über ihre Website oder eine App. Im Kundenbereich wird erst der gewünschte Betrag gewählt, dann wird zum Beispiel per Bankverbindung, Kreditkarte oder PayPal-Konto bezahlt.
Besonders praktisch ist die automatische Aufladung. Hier wird entweder Guthaben aufgeladen, sobald eine gewählte Guthaben-Grenze unterschritten wurde oder es wird regelmäßig - zum Beispiel monatlich - ein bestimmter Betrag gutgeschrieben. Gerade für Smartphone-User, die eine monatliche Prepaid-Option nutzen wollen, ist dies sinnvoll.
- per Guthabenkarten / Kassenbon / Aufladecode
- per Überweisung
- per Lastschrift
- per Kreditkarte
- an Geldautomaten
- automatische Aufladung nach Unterschreiten einer Guthaben-Grenze
- automatische Aufladung mit regelmäßigem Guthaben-Betrag