Samsung Galaxy S7

Eines ist klar: Kein anderes Android-Smartphone wird so sehr erwartet, so kritisch beäugt wie die jährliche Neuauflage des Samsung Galaxy S. 2015 überraschten die Südkoreaner mit einem rundherum überarbeiteten Design, das viele Nutzer überzeugen konnten. Dennoch blieb Kritik nicht aus: Vor allem die verlorene Speichererweiterung stieß so manchem auf. Was also hat sich Samsung für das 2016er Galaxy S7 einfallen lassen?

Die Antwort ist einfach: Samsung baut auf dem Erfolg des Galaxy S6 und des S6 Edge auf und behält das Design im Wesentlichen bei. Weiter entwickelt haben sich die inneren Komponenten, die wieder Technik auf Top-Niveu bieten. Dazu kommen Features wie ein vor Wasser und Staub geschütztes Gehäuse sowie der genannte Micro-SD-Slot zurück. Samsung geht also auf Nummer sicher und dürfte damit abermals großen Erfolg haben.

Quad-HD Display und starker Exynos-Chip

Beim Blick auf die technischen Daten fallen zunächst keine Überraschungen ins Auge. Das Samsung Galaxy S7 besitzt wie sein Vorgänger ein 5,1 Zoll Super-AMOLED-Display. Durch die Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel bringt es das S7 auf eine knackscharfe Darstellung von 577 ppi. Als Prozessor wurde die neueste Generation von Samsungs Exynos-Chip verbaut, namentlich der Exynos 8890 mit acht Kernen und einer Taktung von 2,3 GHz. Der Arbeitsspeicher wurde von 3 GB auf 4 GB aufgestockt.

Dual-Pixel-Kamera für bessere Bilder bei Schummerlicht

Völlig runderneuert wurde die Hauptkamera. Sie bringt zwar auf dem Papier "nur" eine Auflösung von 12 Megapixel - und damit weniger als beim S6. Dafür fängt die Kamera jedoch dank größerer Pixel mehr Licht ein. Dadurch sollen Bilder besonders bei schwachem Licht noch besser gelingen und weniger verwischen. In ersten Tests konnte die Kamera überzeugen.

Die übrigen technischen Features hat Samsung entweder beibehalten oder gar verbessert. Ein LTE-Modul ist an Bord, das nun Geschwindigkeiten von bis zu 450 Mbit/s unterstüzt. WLAN ist nach IEEE 802.11a/g/n/ac möglich, also nach neuestem Standard. Ein NFC-Chip für mobile Bezahldienste, ein GPS-Empfänger sowie ein Fingerabdrucksensor sind ebenfalls verbaut.

Willkommen zurück: Micro-SD-Slot und Wasserschutz

Erfreulicherweise kehrt der eingangs erwähnte Micro-SD-Slot zurück. Denn der interne Speicherplatz beläuft sich von Haus aus nur auf 32 GB. Dank der Speichererweiterung kann der Nutzer diesen jedoch auf bis zu 200 GB aufstocken - ein großes Plus im Vergleich zu den iPhones. Praktisch auch, dass das Samsung Galaxy S7 nach IP68-Zertifizierung vor äußerlichen Einflüssen geschützt ist. Spitzwasser und Staub stellen keine Gefahren mehr für das Smartphone dar. Sogar das Untertauchen in Wasser ist möglich.

Tipp: Samsung bietet sein Spitzengerät auch als Galaxy S7 Edge an. Die Variante ist etwas größer und kommt mit einem an den Seiten abgerundeten Display. Mehr Infos zum Modell unter Samsung Galaxy S7 Edge