Samsung Galaxy S9 AR-Emojis

Apples Animojis im iPhone X kontert Samsung mit seiner eigenen Version, den "AR-Emojis". Diese sind aber nicht nur ein Gegenstück, sondern warten mit einem völlig anderen Design auf. Während die Animojis im iPhone X die Mimik der User in Form von Tierköpfen nachahmen, kreiert das Galaxy S9 gleich ein ganzes menschliches Abbild inklusive Anpassungsmöglichkeiten.

Das Prinzip der AR-Emojis ist leicht nachzuvollziehen. Nach Öffnen der Frontkamera-App können Nutzer auf den Bereich "AR-Emoji" tippen und sogleich mit der Aufnahme eines Selfies beginnen. Dieses stellt die Grundlage für den animierten Avatar dar. Anders als bei Apple kommt demnach keine spezielle 3D-Kamera zur Erfassung von rund 30.000 Referenzpunkten zum Einsatz, sondern nur die Selfie-Kamera, welche rund 100 Punkte im Gesicht registriert und daraus einen 3D-Charakter mit Mimik erstellt.

Nach erfolgreicher Erstellung der Basis für das Emoji, folgt die optische Personalisierung. Hier können User ihre Hautfarbe auswählen sowie mit vorgefertigten Frisuren, Brillen und Outfits verschiedene Looks ausprobieren und ihrem Abbild den letzten Schliff verpassen. Ab Werk stehen noch nicht allzu viele Individualisierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ob in einem späteren Update weitere Körperformen oder Kleidungsstücke nachgeliefert werden, ließ Samsung bislang noch offen.

Teilen auf WhatsApp, Facebook & Co. möglich

Selbstverständlich lassen sich die AR-Emojis auch mit anderen Nutzern teilen. Mit 18 automatisch erstellten GIFs des eigenen Comic-Abklatsches kann man so einer Chat-Konversation einen emotionalen Anstrich geben. Die Sticker sind auch wie die herkömmlichen Emojis über die Smartphone-Tastatur zugänglich und sind nicht wie bei dem iPhone X nur auf die Nutzung in der Message-App beschränkt. In Apps, die keine animierten GIFs unterstützen, werden die Emojis als statische Bilder versendet.