Sony Xperia X

Die Smartphones von Sony werden schon seit geraumer Zeit wegen ihres klaren, schicken Designs geschätzt. Die Xperia-Z-Smartphones galten zeitweilig gar als ärgste Konkurrenten der Samsung Galaxy S-Reihe. Trotz aller Erfolge in der Vergangenheit versucht sich Sony aber an einem Neuanfang und ruft die Reihe "Xperia X" ins Leben.

Den Anfang macht gleich das namensgebende Sony Xperia X, das vor allem durch seine eigenwillige Farbgebung ins Auge sticht. Sony hat es in vier Farbvarianten aufgelegt - Käufer können zwischen Lime-Gold, Graphit-Schwarz, Rose-Gold und schließlich Weiß entscheiden. Von der Form her erinnern die neuen Geräte dennoch stark an die bisherigen Konzepte: Die eckigen Kanten eines Xperia Z5 sind geblieben, das komplette Gehäuse ist nun allerdings aus Metall gefertigt. Der Touchscreen ist an den Kanten leicht gewölbt. Insgesamt wirkt das Sony Xperia X im Detail verfeinert und vom Design perfektioniert.

Ganz günstig ist das Xperia X mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 599 Euro allerdings nicht. Zwar fällt es - zumindest im UVP-Vergleich - günstiger aus als Geräte wie das Galaxy S7 oder das HTC 10, dafür müssen Käufer aber auch ein paar kleine Abstriche machen. Ganz kommt es dann doch nicht an die Premiumklasse der Konkurrenz heran.

Kommen wir zu den Fakten - was gibt es also für's Geld? Das Xperia X bringt ein 5-Zoll-Display mit, das Inhalte in Full-HD auflöst. Anders als viele Konkurrenten setzt Sony beim Prozessor nicht auf einen Octa-Core-Chip, sondern den Hexa-Core-Prozessor Snapdragon 650. Der wird von 3 GB Arbeitsspeicher begleitet. Der Flash-Speicher bietet 32 GB Speicherplatz und kann bei Bedarf per Micro-SD weiter aufgestockt werden - um bis zu weitere 200 GB.

Aushängeschild des Smartphones ist ohne Zweifel seine Kamera-Ausstattung. Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 23-Megapixeln, dank neu entwickelter Technik stellt diese schneller scharf und löst schneller aus als ältere Sony-Kameras. Und noch ein Clou: Beim Fotografieren von bewegten Objekten berechnet das Smartphone, wo sich das Objekt im Moment des Auslösens befindet und stellt so vorzeitig und präzise scharf. Wir dürfen gespannt sein, welche Resultate die Kamera in der Praxis liefert...