UMTS Flatrate
Die Internet Flatrate für unterwegs
Die UMTS Mobilfunknetze in Deutschland sind hervorragend ausgebaut und bringen Smartphones, Tablets und Notebooks jederzeit und überall ins Internet. Und das mit Geschwindigkeiten von bis zu 42,2 Mbit/s. Durch die Nachfolge-Technik LTE steigt sie sogar auf bis zu 500 Mbit/s. Wir haben die besten Tarife mit UMTS Flat (und ggf. LTE-Unterstützung) herausgesucht...
Beim Internetsurfen unterwegs spielt das Smartphone die erste Geige, doch viele Verbraucher wollen auch mit ihrem Laptop oder ihr Tablet unterwegs im Internet surfen. Für das mobile genügt bei Notebooks ein UMTS Stick (bzw. LTE Stick) für den USB-Port. Besitzt das Tablet ein passendes UMTS-Modul, wird einfach eine SIM-Karte in den Kartenslot geschoben und schon geht es online.
Für das Internetsurfen mit Smartphone, Tablet oder Notebook gilt allerdings immer: Wer unterwegs komfortabel surfen möchte, braucht immer auch eine mobile Internet Flatrate, also eine UMTS Flatrate, die bei vielen Anbietern erhältlich ist. Viele dieser Datenflats schließen mittlerweile auch die Nutzung des deutlich schnelleren LTE ein.

Nur HSDPA ermöglicht Surfen auf DSL Niveau
Die maximale Geschwindigkeit des mobilen Internetzugangs hängt von der verfügbaren Netz-Technik ab. Der UMTS-Beschleuniger HSDPA sorgt für Geschwindigkeiten von bis zu 42,2 Mbit/s im Downstream. Dieser macht im Prinzip alle Anwendungen möglich, die auch mit einem schnellen DSL Anschluss durchgeführt werden können. Die Netzbetreiber haben ihre UMTS Netze nahezu flächendeckend auf den HSDPA Standard umgestellt. Noch schneller geht es über das moderne LTE Netz, womit bereits Datenraten von bis zu 500 Mbit/s möglich sind. Hier einige Fakten...
- Die maximale Downloadrate bei UMTS liegt bei 42,2 Mbit/s.
- Die maximale Uploadrate beträgt bei 5,76 Mbit/s.
- Die maximale LTE Geschwindigkeit variiert von Netz zu Netz. Bei der Telekom sind bis zu 300 Mbit/s, bei Vodafone 500 Mbit/s und bei Telefónica 225 Mbit/s möglich.
- Die Geschwindigkeiten sind abhängig vom Tarif und von der Netzqualität - in der Praxis liegen die Datenraten meist deutlich unter den theoretischen Höchstwerten.
- Datentarife (LTE und UMTS Flatrate Tarife) erlauben immer unbegrenztes Surfen im Internet, allerdings...
- die Geschwindigkeit ist stets an ein Volumenkontingent gebunden (Speedvolumen). Ist diese verbraucht, drosselt der Anbieter bis zum Beginn des neuen Monats.
Mit der UMTS Flatrate zum Pauschalpreis online gehen
Wird die Internetnutzung pro Megabyte abgerechnet, kann das schnell teuer werden. Wichtig ist deshalb: Wer regelmäßig mobil im Internet surfen möchte, braucht eine UMTS Flatrate. Wie bei einer Telefon- oder DSL Flatrate wird hier die Internetnutzung über einen monatlichen Festpreis abgedeckt. Der Kunde kann den Internetzugang flexibel nutzen, ohne auf Online-Zeiten achten oder Zusatzkosten fürchten zu müssen.
Den vollen UMTS Speed mit HSDPA Datenbeschleunigung gibt es aber nur bis zu einem festen monatlichen Datenlimit, wer das überschreitet, muss bis Monatsende mit einer geringeren Datenrate vorlieb nehmen. Und auch bei der maximal möglichen Geschwindigkeit bestehen Unterschiede. Zudem spielt in der Praxis die Netzqualität eine wichtige Rolle.
1. UMTS Flatrates in den D-Netzen (mit und ohne LTE)
Die Netze der Telekom und von Vodafone bieten im Allgemeinen die höchste Grund-Verfügbarkeit. Zudem sind die durchschnittlichen Datenraten im bundesweiten Vergleich höher als im Netzverbund von Telefónica. Die Tarife der Telekom und von Vodafone sind zwar teurer als die der Konkurrenz, bieten aber als großes Plus auch LTE.
Anbieter + Tarif | Netz | Speed / Volumen | Besonderheiten | Kosten |
---|---|---|---|---|
![]() |
![]() Vodafone |
21,6 Mbit/s ![]() |
- |
9,99 €/Monat |
![]() |
![]() Vodafone |
500 Mbit/s ![]() |
mit LTE-Router (19,90 €) oder 6 Monate lang 0,- €, |
Tipp!
ab 0,- €/Monat |
![]() |
![]() Telekom |
300 Mbit/s ![]() |
auch mit Surfstick oder |
14,95 €/Monat |
![]() |
![]() Vodafone |
500 Mbit/s ![]() |
mit LTE-Router (9,90 €) 6 Monate lang 0,- €, |
ab 0,- €/Monat |
![]() |
![]() Telekom |
300 Mbit/s ![]() |
auch mit Surfstick oder |
19,95 €/Monat |
![]() |
![]() Vodafone |
21,6 Mbit/s ![]() |
- |
19,99 €/Monat |
![]() |
![]() Vodafone |
500 Mbit/s ![]() |
mit LTE-Router (9,90 €) 6 Monate lang 0,- €, |
ab 0,- €/Monat |
![]() |
![]() Telekom |
300 Mbit/s ![]() |
auch mit Surfstick oder |
29,95 €/Monat |
2. UMTS Flatrates in den Netzen von Telefónica (immer mit LTE)
Das Mobilfunknetze von Telefónica sind zwar in Städten und Ballungszentren gut ausgebaut, in ländlichen Gebieten gibt es aber nach wie vor Defizite - vor allem was die Verfügbarkeit des mobilen Internet betrifft. Zudem ist der Ausbaustatus von LTE deutlich geringer als bei der Telekom und bei Vodafone.
Anbieter + Tarif | Netz | Speed / Volumen | Besonderheiten | Kosten |
---|---|---|---|---|
![]() |
![]() Telefónica |
300 Mbit/s ![]() |
6 Monate lang 2,99 €, |
ab 2,99 €/Monat |
![]() |
![]() Telefónica |
300 Mbit/s ![]() |
6 Monate lang 4,99 €, |
Tipp!
ab 4,99 €/Monat |
![]() |
![]() Telefónica |
300 Mbit/s ![]() |
auch mit Tablet buchbar |
9,99 €/Monat |
![]() |
![]() Telefónica |
300 Mbit/s ![]() |
6 Monate lang 9,99 €, |
ab 9,99 €/Monat |
![]() |
![]() Telefónica |
300 Mbit/s ![]() |
auch mit Tablet buchbar |
19,99 €/Monat |
![]() |
![]() Telefónica |
300 Mbit/s ![]() |
6 Monate lang 14,99 €, |
ab 14,99 €/Monat |
![]() |
![]() Telefónica |
300 Mbit/s ![]() |
auch mit Tablet buchbar |
29,99 €/Monat |
UMTS Flatrate fürs Ausland?
Immer mehr Mobilfunkanbieter haben zur ihren Notebook- und Tablet Tarifen auch Auslands-Optionen im Programm. Oft können Kunden zwischen Tages-, Wochen- und Monatspaketen wählen. Nicht selten gibt es auch verschiedene Optionen für unterschiedliche Regionen. Im EU-Ausland wird zum Beispiel deutlich günstiger gesurft als in anderen Ländern der Welt.
Das Angebot von Optionen variiert allerdings von Anbieter zu Anbieter stark. Bei den meisten Angeboten handelt es sich nicht um Internet Flatrates, vielmehr erhält der Kunde ein festes Kontingent an Inklusiv-Volumen, das nicht mit dem Highspeed-Volumen verwechselt werden darf. Ist dieses Kontingent nämlich verbraucht (z.B. 100 MB), werden weitere Roaming-Verbindungen über den üblichen Einzelpreis abgerechnet, was schnell teuer werden kann. Nach Verbrauch des Inklusiv-Volumens wird die Internetverbindung meist automatisch getrennt. Der Nutzer kann dann entscheiden, ob weiteres Internet-Volumen gebucht wird.

Viel investiert: Die deutschen UMTS Netze
Bereits im Sommer 2000 wurden die Rechte an den UMTS Frequenzen von der Bundesregierung im Rahmen einer großangelegten Auktion versteigert - der Gesamterlös belief sich auf über 50 Milliarden Euro. Obwohl insgesamt sechs Auktionsteilnehmer den Zuschlag für einen Teil des Frequenzbereichs erhielten, werden bis heute nur vier der Lizenzen aktiv genutzt - von Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland.
Der Erwerb der UMTS Lizenzen war mit einigen Auflagen verbunden, unter anderem verpflichteten sich die Netzbetreiber, bis zum 31. Dezember 2005 für eine Netzabdeckung von mindestens 50 Prozent der deutschen Haushalte zu sorgen. Dementsprechend sind die deutschen UMTS Netze sehr gut ausgebaut. Unterschiede gibt es dennoch: Während die Telekom und Vodafone ihre Netze schon frühzeitig vollständig auf den modernen Übertragungsstandard HSDPA umgestellt haben, hat E-Plus erst im Dezember 2009 damit begonnen. Bis dahin waren somit hier nur Verbindungen in einfacher UMTS Geschwindigkeit von maximal 384 kbit/s möglich.
Die Versteigerung der sogenannten "Digitalen Dividende" und der aus der früheren UMTS Auktion zurückgegebenen Frequenzen im April 2010 brachte einen regelrechten Schub für die weitere Verbreitung des mobilen Internets. Gerade durch den UMTS-Nachfolger LTE (Long Term Evolution) stehen mittlerweile deutlich höhere Datenraten zur Verfügung.
Neben den vier großen Netzbetreibern bieten auch anderer Unternehmen ihre Dienste in den deutschen UMTS Netzen an. So nutzt beispielsweise der Provider 1&1 für seine UMTS Angebote das Vodafone Netz.
Die Bandbreite - ein geteiltes Gut
Wer die UMTS Flatrate als Haupt-Internetzugang nutzen möchte, sollte auf ein hohes Inklusiv-Volumen achten. Die bestmögliche Geschwindigkeit steht so möglichst lange zur Verfügung.
Anders als bei DSL, wo sich auch eine Vielzahl an Usern gegenseitig kaum beeinträchtigen, teilen sich in den HSDPA-Netzen alle User die verfügbare Gesamtbandbreite. Echte Powersurfer können so aber durchaus zum Problem werden und die Performance im Netz spürbar hinabziehen. Deshalb ist bei einer UMTS Flatrate üblicherweise eine Beschränkung des nutzbaren Datenvolumens vorgesehen. Wird dieses überschritten, drosseln die Anbieter die Geschwindigkeit für den Rest des Monats auf 64 kbit/s. Bei vielen UMTS Flatrate Angeboten liegt die entsprechende Volumengrenze bei 5 Gigabyte. Natürlich kann aber auch nach Überschreiten des Limits ohne Zusatzkosten weitergesurft werden - nur eben nicht in bester Geschwindigkeit.
Mehr Infos gefällig? Weitere Fragen zu UTMS beantworten wir auf unserer Hauptseite zum Thema. Zum Beispiel: Welcher Datentarif ist der richtige? Und was muss ich beachten beim Einsatz mit Laptop oder Tablet? UMTS